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LASK zu Massen-Schlägereien in Altstadt

Heute Redaktion
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Bild: GEPA

Nach einer erneuten Massenschlägerei in der Nacht auf Samstag gehen die Wogen hoch. Die Polizei berichtete, dass sich LASK-Anhänger mit Asylwerbern eine wüste Schlägerei lieferten. Laut Verein habe man "keine Information vorliegen, dass es sich tatsächlich um LASK-Fans handelt".

Nach einer erneuten gehen die Wogen hoch. Die Polizei berichtete, dass sich LASK-Anhänger mit Asylwerbern eine wüste Schlägerei lieferten. Laut Verein habe man "keine Information vorliegen, dass es sich tatsächlich um LASK-Fans handelt". 
Es war bereits der zweite Vorfall. Schon eine Woche zuvor hatten sich Fußball-Fans, offenbar Anhänger des LASK, eine Schlägerei mit Asylwerbern in der Linzer Badgasse in der Altstadt geliefert. 

In der Nacht auf Samstag, der LASK hatte zuvor ein Heimspiel gegen Lustenau, kam es genau vor demselben Lokal erneut zu einer wüsten Massenschlägerei zwischen "deutlich erkennbaren Fußballfans" (Polizei) und Asylwerbern. 40 Personen waren verwickelt, es waren Messer im Spiel, Flaschen flogen.

20 Polizisten mussten anrücken und mit Pfefferspray und Tränengas die Gruppen trennen. Stadtpolizeikommandant Karl Pogutter sagte im ORF: "Zwei LASK-Anhänger und ein Asylwerber wurden verletzt".
Nach zahlreichen Medienberichten meldete sich Dienstagfrüh der Linzer Titelanwärter der Ersten Liga selbst zu Wort. "Einleitend möchten wir festhalten, dass uns zum aktuellen Zeitpunkt keine Informationen vorliegen, dass es sich bei den betroffenen Personen tatsächlich um LASK Fans handelt", heißt es in dem Statement. 

Vier statt zwei Polizisten auf Patrouille

Der Verein lebe "perfekt funktionierende Integration" sowohl im Profi- als auch im Nachwuchsbereich. Und weiter: "Die Mannschaft, der gesamte Verein, aber auch die gesamte organisierte Fanszene des LASK Linz distanzieren sich ganz klar und auf das deutlichste von den in den Medien beschriebenen Vorkommnissen". 

Die Polizei will jedenfalls mit der LASK-Führung und Fan-Vertretern die Lage besprechen. Und künftig werden die Beamten nicht mehr zu zweit durch die Altstadt patroullieren, sondern aus Sicherheitsgründen zu viert. Kein Wunder: Am Freitag spielt der LASK im Linzer Derby gegen Blau Weiß Linz.

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