Fussball

Last-Minute-Elfer rettet zehn Engländer auf Island

England zittert sich beim Nations-League-Auftakt gegen Island zu einem 1:0-Auswärtssieg, profitierte von einem vergebenen Elfmeter der "Wikinger". 

Markus Weber
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Raheem Sterling schießt England zum knappen 1:0-Erfolg.
Raheem Sterling schießt England zum knappen 1:0-Erfolg.
Imago Images

In Reykjavik hatte sich England im ersten Spiel der Gruppe A2 gegen tief stehende Isländer mit Ex-Rapidler Arnor Ingvi Traustason (bis zur 76. Minute) über weite Strecken gemüht. Der eigentlich reguläre Führungstreffer durch Kapitän Harry Kane (7.) wurde wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung nicht anerkannt. 

Danach herrschte Flaute. Bis zur 70. Minute. Da sah Kyle Walker für ein Foul an Traustason Gelb-Rot. In Unterzahl drückte das Team von Gareth Southgate dann auf den Siegtreffer. Und der gelang in der 90. Minute. Raheem Sterling verwandelte einen Hand-Elfmeter zum erlösenden 1:0, rollte den Ball mittig ins Tor. Sverrir Ingason hatte für das Handspiel die Ampelkarte gesehen. 

Island vergibt Elfer

In der dritten Minute der Nachspielzeit musste England allerdings noch einmal zittern, hatte Joe Gomez den heranstürmenden Albert Gudmundsson niedergerissen. Beim Strafstoß versagten Birkir Bjarnason allerdings dann die Nerven. Der Isländer haute den Ball aus dem Stadion. 

Damit war der Auftakterfolg der "Three Lions" perfekt. Am Dienstag geht es in der Gruppe A2 dann gegen Dänemark. Im zweiten Gruppenspiel empfangen die Dänen am Samstagabend Belgien. 

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