Wirtschaft

Lauda gibt Fluglinie "Niki" ab

Heute Redaktion
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Niki Laudas Privatstiftung zieht sich aus der "Niki Luftfahrt GmbH" zurück. Das haben Lauda und der bisherige Hälfteeigentümer Air Berlin am Dienstag bekanntgegeben.

Niki Laudas Privatstiftung zieht sich aus der "Niki Luftfahrt GmbH" zurück. Das haben Lauda und der bisherige Hälfteeigentümer "Air Berlin" am Dienstag bekanntgegeben.

Niki Lauda hat zum zweiten Mal eine von ihm gegründete Airline verkauft. Der Ex-Rennfahrer gibt seine Mehrheit an der Billigfluggesellschaft "Niki" an den bisherigen Mitaktionär "Air Berlin" ab. Der Ausstieg der Privatstiftung Lauda werde "zeitnah" durch eine gesellschaftsrechtliche Umstrukturierung erfolgen, bei der die Stiftung Lauda das von "Air Berlin" gestellte Darlehen "durch Übertragung ihres 50,1-prozentigen Geschäftsanteils an der Niki Luftfahrt GmbH tilgen" werde, heißt es in einer Aussendung.

Niki Lauda wird dafür im Dezember als Non-Executive Director in den 13-köpfigen Board von Air Berlin berufen.

Eine neue, "rein österreichische" Privatstiftung werde die österreichische Mehrheitseigentümerschaft an der Niki Luftfahrt GmbH sicherstellen. Barmittel fließen im Zusammenhang mit der Aktienübertragung nicht. Niki ("flyniki") werde auch künftig voll von der "Air Berlin" konsolidiert werden.

 

"Air-Berlin"-Vorstandschef Mehdorn versicherte, dass die Marke "Niki" bleibt und dass der Flughafen Wien als das vierte Drehkreuz von Air Berlin ausgebaut wird. 2012 will Mehdorn bei der - derzeit defizitären - "Air Berlin" Gewinne schreiben. Lauda selbst sprach von "zweistellig positiven" Zahlen bei seiner Airline

(APA/ red)