Lausbuben lösen mit Mutprobe Großeinsatz am Inn aus

Am Samstagnachmittag lösten zwei Tiroler Buben einen Großeinsatz in Innsbruck aus. Die Lauser wollten beweisen, wie mutig sie sind und kraxelten unter einer Brücke über den Inn. Aus der Mitte des Flusses mussten sie schließlich gerettet werden.

 

Kurz vor 16 Uhr beobachteten Passanten, wie zwei Buben von nördlichen Innufer aus unterhalb der "New Orleans"-Brücke in der Stahlkonstruktion hingen. Der 12- und der 13-Jährige tasteten sich auf einem Stahlträger Richtung Flussmitte vor. Weil es regnete, war das Metall sehr glitschig. 

Die Spaziergänger sorgten sich um die beiden Lausbuben und riefen die Polizei. Diese rückte mit vier Fahrzeugen, elf Einsatzkräften, einem Rettungswagen, drei Sanitätern und der Wasserrettung Innsbruck inklusive Tauchern aus. 

Am mittleren Brückenpfeiler war schließlich Schluss mit lustig: Die Polizei "stellte" die beiden Buben und befahl ihnen, sich nicht vom Fleck zu rühren, weil es zu gefährlich gewesen wäre, zurück zu kriechen. 

Die Berufsfeuerwehr rückte schließlich mit Leiter und Neoprenanzügen aus, um die beiden Kinder von der Brücke zu pflücken. Am Ufer warteten die Rettungssanitäter, die die Burschen aufwärmten. Schließlich wurde das dynamische Duo ihren Eltern übergeben. 
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