Szene

Laut Pille wird Tarantinos Star Trek richtig grauslich

"Wenn jemand ins Weltall gesaugt wird, was wir alle schon einmal gesehen haben, könnten wir zuerst sehen, wie er ausgeweidet wird."
Heute Redaktion
13.09.2021, 19:36

"Quentin Tarantino ging ins Büro von [Produzent] J.J. [Abrams] und stellte ihm die Idee für einen Star Trek Film vor. Ich weiß ein wenig darüber, und es ist völlig verrückt", erklärte Karl Urban, der aktuelle Darsteller von Leonard "Pille" McCoy, bei der Trekonderoga Convention (via "Trek Movie").

Details zum Plot wollte er nicht verraten - nur, dass ein "Star Trek"-Film von Quentin Tarantino erst in ein paar Jahren ins Kino kommen würde. Der Filmemacher dreht schließlich derzeit noch "Once Upon A Time In Hollywood".

Neuer Film, alter Cast?

Früher könnte der etatmäßige "Star Trek 4" produziert werden. Dazu müsste man sich allerdings mit Chris Pine und Chris Hemsworth einigen, die nach Gehalts-Streitigkeiten aus dem Projekt ausstiegen. Wie Karl Urban wären sie aber auch für Tarantinos Projekt ein Thema.

"Es hat mich persönlich begeistert, dass er nicht nur ein Star Trek Fan, sondern auch daran interessiert ist, mit unserem Cast zu arbeiten", so Urban. "Es ist nicht nur eine neue Story, er ist auch einfach einer dieser Filmemacher, die eine sehr einzigartige und spezifische Vision haben. Und er benutzt die Kamera voll und ganz um eine Geschichte zu erzählen. Ich denke, er würde einen großartigen Star Trek Film machen, das tue ich wirklich."

Grauslichkeiten erwünscht

Eine Jugendfreigabe soll Tarantinos "Star Trek" nicht bekommen. Der Grund liegt nicht in den profanen Fluch-Orgien, für die der Regisseur berüchtigt ist - ein R-Rating schaffe laut Karl Urban einfach den nötigen "Spielraum" für den "horror of space".

Die Gräuel der interstellaren Entdeckungsreisen habe der erste Pille DeForest Kelley perfekt mit "einem Ausruck blanken Entsetzens im Blick" eingefangen. Tarantino würde sie auf ein neues Level heben: "Wenn jemand ins Weltall gesaugt wird, was wir alle schon einmal gesehen haben, könnten wir zuerst sehen, wie er ausgeweidet wird."

(lfd)

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