Österreich

Lawine in Obertauern: Keine Skifahrer verletzt

Im Skigebiet von Obertauern im Bundesland Salzburg ist Sonntagmittag laut Bergrettung eine Lawine abgegangen.

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia.com

Im Skigebiet von Obertauern in Salzburg ist Sonntagmittag eine Lawine abgegangen. Ersten polizeilichen Informationen und der Bergrettung zufolge wurde eine Person verschüttet. Wenig später gab es aber Entwarnung durch die Exekutive: "Es gibt keine Verletzten und keine Verschütteten." Die Skifahrer konnten rechtzeitig ausweichen.

Laut dem Betriebsleiter der Seekarspitz-Hochalmbahnen, Robert Lasshofer, ging die Lawine im freien Skiraum "weit entfernt von der Piste" ab. Zeugen hatten den Abgang des Schneebrettes beobachtet und Alarm geschlagen.

Eine Gruppe von Skifahrern hat die Lawine ausgelöst, die eine größere Suchaktion nach sich gezogen hatte. Zum Rettungseinsatz am Südosthang des Seekarspitzes rückten zwölf Mann der Bergrettung Obertauern mit zwei Hundeführern, acht Liftangestellte, der Rettungshubschrauber Martin1 und ein Beamter der Alpinpolizei Lungau aus, teilte das Landespolizeikommando Salzburg mit.

Skifahrer konnten ausweichen

Der Abgang der Lawine in 2.200 Metern Seehöhe im freien Gelände war von zwei Personen von einer gegenüberliegenden Piste aus beobachtet worden. Deren Informationen zufolge hatte laut Polizei sich eine aus fünf oder sechs Personen bestehende Gruppe auf dem Hang befunden. Die Lawine löste sich, als einer der Gruppe in den Hang querte. Dieser Skifahrer entkam den Schneemassen rechtzeitig, ein nachfolgender konnte noch rechtzeitig anhalten.

Die Verursacher der Lawine wurden später nicht mehr gefunden, der Einsatz wurde nach eineinhalb Stunden beendet. Laut Sprecherin der Salzburger Bergrettung, Maria Riedler, handelte es sich um ein kleineres Schneebrett mit einer Abrissbreite von vier bis fünf Metern.