Niederösterreich

Lawinenabgang am Kleinen Ötscher – Snowboarder tot

Tragisches Ende eines Rettungseinsatzes bei Lackenhof im Bezitk Scheibbs: Ein Snowboarder (32) starb nach einem Lawinenabgang.

Erich Wessely
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Bergrettung am Ötscher im Einsatz
Bergrettung am Ötscher im Einsatz
Bergrettung NÖ (Symbolfoto)

Unglück am Kleinen Ötscher am Sonntag zur Mittagszeit: Wie berichtet war es am Sonntag zu einem dramatischen Rettungseinsatz gekommen - mit einem leider tragischen Ausgang.

Tragödie am Kleinen Ötscher

Eine sechsköpfige Gruppe war am Sonntag am Kleinen Ötscher unterwegs, trotz Lawinenwarnstufe 4 trieb es die Gruppe abseits der Pisten im Bereich des Grünen Lochs.

Plötzlich ging eine Lawine ab, riss einen Snowboarder aus dem Bezirk St. Pölten-Land rund 300 Meter mit, begrub ihn unter ihr. Trotz Reanimationsversuchen starb der Mann noch an der Unfallstelle.

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    Bergrettung, Rotes Kreuz und weitere Einsatzkräfte im Lawineneinsatz
    Bergrettung, Rotes Kreuz und weitere Einsatzkräfte im Lawineneinsatz
    Bergrettung Annaberg

    Die Lawinengefahr ist in Niederösterreich war auch am Sonntag in Hochlagen als groß beurteilt worden - mehr dazu hier. Stufe 4 auf der fünfteiligen Skala galt nach Angaben des Warndienstes in den Ybbstaler Alpen, dem Gippel-Göllergebiet und für die Rax-Schneeberggruppe jeweils oberhalb der Waldgrenze. Darunter lag mäßiges Risiko (Stufe 2) vor.

    Große Lawinengefahr

    Eine Schneebrettauslösung sei "bereits durch die geringe Zusatzbelastung eines einzelnen Tourengehers möglich, stellenweise auch wahrscheinlich", wurde betont. Es könne auch zu "spontanen Lockerschnee- und Schneebrettlawinen aus dem Steilgelände kommen".

    Zweigeteilt war die Einschätzung für die Türnitzer Alpen. Über 1.000 Meter Seehöhe galt erhebliche Lawinengefahr (Stufe 3), unterhalb mäßiges Risiko. Mit Stufe 2 wurden die Gutensteiner Alpen und - oberhalb der Waldgrenze - auch das Semmering-Wechselgebiet bewertet.

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