Österreich

Lawinenabgänge fordern Toten und Schwerverletzten

Heute Redaktion
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Bild: Zoom Tirol

Wegen des starken Schneefalls der vergangenen Tage ist es in mehreren Bundesländern zu Lawinenabgängen gekommen. Dabei gab es einen Toten am Steineck in Scharnstein. In Tirol, Vorarlberg, Oberösterreich und Salzburg wurden insgesamt neun Wintersportler gerettet. Am Kitzbüheler Horn wird noch nach weiteren Verschütteten gesucht.

Wegen des der vergangenen Tage ist es in mehreren Bundesländern zu Lawinenabgängen gekommen. Dabei gab es einen Toten am Steineck in Scharnstein. In Tirol, Vorarlberg, Oberösterreich und Salzburg wurden insgesamt neun Wintersportler gerettet. Am Kitzbüheler Horn wird noch nach weiteren Verschütteten gesucht.

Bei wurde am Mittwoch etwa ein Dutzend Wintersportler verschüttet. Neun davon wurden von der Bergrettung gefunden oder konnten sich selbst befreien. Ein 45-jähriger Verschütteter konnte nur mehr tot aus den Schneemassen geborgen werden.

Der Skitourengeher wurde in Scharnstein in seinem Heimatbezirk Gmunden von einer Lawine verschüttet. Zwei andere Sportler alarmierten die Einsatzkräfte und bargen den Mann, der am 1.418 Meter hohen Steineck unterwegs gewesen war, berichtete die Bergrettung. Alle Wiederbelebungsversuche durch den Notarzt blieben erfolglos.

Vier Gerettete in Tirol

Bei zwei Lawinenabgängen in Tirol sind insgesamt vier Personen verschüttet worden. Einen Schwerverletzten forderte der Abgang eines Schneebretts im freien Skiraum am Kitzbüheler Horn. Auf der Nordkette oberhalb von Innsbruck wurden zwei Frauen von einer riesigen Lawine verschüttet, eine davon leicht verletzt, teilte die Polizei mit.

Der Lawinenabgang am Kitzbüheler Horn hatte sich gegen 14.15 Uhr unterhalb der Hornköpflhütte ereignet und war von Skifahrern ausgelöst worden. Dabei wurden zwei Personen, nach Angaben der Bergbahn junge Männer, verschüttet. Im Zuge einer sofort eingeleiteten Suchaktion konnte ein Skifahrer aus der Lawine geborgen werden. Der Mann wurde schwer verletzt. Die zweite Skifahrer wurde etwas später an der Oberfläche der Lawine gesichtet und mit einem Tau geborgen. Der Mann war ansprechbar und wurde laut Informationen der Kitzbüheler Bergbahn nicht schwer verletzt.

Skifahrer in Obertauern befreite sich selbst

Glimpflichging ein Lawinenabgang abseits der Piste im Salzburger Skigebiet Obertauern verlaufen. Ersten Informationen zufolge fuhr eine Gruppe in die Schubertrinne im Bereich des Seekarecks ein. Dabei dürfte ein Skifahrer das 50 Meter breite und mehr als 100 Meter lange Schneebrett ausgelöst haben. Ein Variantenfahrer wurde zum Teil verschüttet, konnte sich aber selbst befreien.