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Leah Remini: "Ich sollte Kevin James rekrutieren"

Heute Redaktion
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Den großen Durchbruch schaffte Leah Remini (46) als Serien-Ehefrau von Schauspieler Kevin James in der Sitcom "King of Queens". Nun macht sie mit ihrer Abneigung gegen die Sekte Scientology auf sich aufmerksam, die sie im Jahr 2013 verließ. Mit ihrer TV-Show "Leah Remini: Scientology and the Aftermath" offenbarte die 46-Jährige bereits in der ersten Folge schockierende Details über die selbsternannte Kirche.

Den großen Durchbruch schaffte in der Sitcom "King of Queens". Nun macht sie mit ihrer Abneigung gegen die Sekte Scientology auf sich aufmerksam, die sie im Jahr 2013 verließ. Mit ihrer TV-Show "Leah Remini: Scientology and the Aftermath" offenbarte die 46-Jährige bereits in der ersten Folge schockierende Details über die selbsternannte Kirche. 

Am 29. November lief in den USA die erste Folge von "Leah Remini: Scientology and the Aftermath" auf dem Sender "A&E" an. In der Sendung sprach die Schauspielerin über schockierende Dinge, die in der Sekte Scientology vor sich gehen. 

So erklärte sie unter anderem die Methoden der Unterorganisation "The Sea Org". Diese sei speziell für Jugendliche gedacht. Der Vertrag habe es jedoch in sich: Er binde die Rekruten für Milliarden Jahre an die Organisation, um nicht nur das eigene Leben komplett in die Hand der Sekte zulegen, sondern auch das der Nachkommen, wie Leah Remini erzählt. 

Die ehemalige Scientologin Amy Scobee schilderte, sie sie dafür verantwortlich gewesen, dass Prominente wie Tom Cruise sich in der Kirche wohlfühlen. Sie habe zudem dafür gesorgt, dass sich der Schauspieler nur mehr mit Scientologen umgab, weshalb auch sein Hauspersonal zur Sekte gehört habe.

Sex-Verbrechen bleiben ungestraft

Amy Scobee verriet, dass sie als 14-Jährige Sex mit ihrem Scientology-Boss hatte. Es war ein 35-jähriger verheirateter Mann. Als sie den Vorfall allerdings gemeldet hat, wurde er ignoriert. 

In einem Interview mit dem "Hollywood Reporter" schilderte Leah Remini, dass sie die Sekte alles versucht habe, die Ausstrahlung zu verhindern. Zusätzlich bestätigte sie, dass die Sekte wollte, dass sie ihren "King of Queens"-Kollegen Kevin James für die "Kirche" begeistern sollte: "Sie fragten mich ständig: ‚Warum bekommst du nicht Kevin James? Du bist kein gutes Beispiel für uns. Du bekommst auch den Produzenten nicht.‘ Sie machten Druck, dass meine Arbeitskollegen sich Scientology anschließen sollten."

Nach der Ausstrahlung der ersten Folge veröffentlichte Scientology ein Statement. Die Sekte wirft der Schauspielerin vor, nur wegen des Geldes einen Krieg gegen die Organisation zu führen. So steht in der Aussendung: "Leah Remini ist genau das geworden, was sie niemals werden wollte: Eine verbitterte Ex-Scientologin."