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Leah Remini: Schwere Vorwürfe gegen Tom Cruise

Heute Redaktion
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Am 29. November feierte die Enthüllungssendung von Schauspielerin Leah Remini (46) über die umstrittene Sekte Scientology Premiere auf dem Kabelsender A&E. In der achtteiligen Serie deckt die 46-Jährige alle schockierenden Details über die selbsternannte Kirche auf und spricht mit ehemaligen Mitgliedern über den Zustand in der Organisation. Bereits im Vorfeld verriet die Schauspielerin, dass auch Tom Cruise ein wesentlicher Teil in der Doku sein wird.

Am 29. November feierte die Enthüllungssendung von Schauspielerin ein wesentlicher Teil in der Doku sein wird. 

Im Interview mit dem "Hollywood Reporter" gab die "King of Queens"-Darstellerin bereits einen Einblick in die TV-Dokumentation "Leah Remini: Scientology und die Folgen". Die Schauspielerin war selbst Mitglied der Sekte, bis sie 2013 ausstieg. Seither kritisiert sie die Gemeinschaft heftig und ist mit Scientology im Rechtsstreit.

Auch an ihrem Schauspielkollegen und langjähriges Sekten-Mitglied Tom Cruise lässt die 46-Jährige kein gutes Haar: "Er war für mich nie ein Vorreiter, sondern eher ein schlechtes Beispiel für einen Scientologen. Das habe ich schon damals offen gesagt."

Leah Remini fand es absolut nicht gerecht, dass ein Hollywood-Star mit Millionen-Einkommen von Scientology-Boss David Miscavige als der "perfekte Scientologe" gefeiert wurde: "Es ist ein Schlag ins Gesicht für den durchschnittlichen Scientologen, der sich jahrzehntelang den Hintern aufreißt, um eine Viertel Million Dollar für sogenannte religiöse Freiheit zusammenzukratzen. Doch Tom wurde immer schon beschützt von Scientology, das sicher gehen will, dass er nie aussteigt."

Tom Cruise wird als "Messias"gefeiert

Unter den anderen Sektenmitgliedern gilt Tom Cruise als der "Messias", da "ihnen eingetrichtert wird, dass Tom ganz allein die Fähigkeit hat, unseren Planeten zu verändern."

Doch der Hollywood-Schauspieler hat auch Remini einmal aufgetragen, ein geplantes Segment über Scientology im TV-Magazin "60 Minutes" zu stoppen: "Scientology und Tom wollten, dass ich den CBS-Boss Les Moonves anrufe. Das habe ich getan und es war ein sehr unangenehmes Gespräch. Moonves war über meine Bitte nicht begeistert und sagte 'Hör zu … Du bist nicht die Einzige, die mich deshalb angerufen hat. Ich habe kein Recht darauf, ‚CBS‘ durch meine persönliche Meinung zu beeinflussen und ich werde dieses Gespräch nicht weiterführen. Es interessiert mich nicht, ob du mich anrufst, oder Tom Cruise oder Jenna Elfman, ihr werdet alle die gleiche Antwort von mir bekommen'" 

Anschließend berichtete die 46-Jährigen den Sekten-Chefs und Tom Cruise über den misslungenen Versuch: "Sie waren nicht glücklich, dass ich erfolglos war. Ich hab' nur gesagt: 'Ich bin nur eine verdammte Schauspielerin im Fernsehen und kann nicht einfach meinen Boss dazu zwingen, eine verdammte Story abzusetzen.'"

Hauspersonal von Cruise müssen Scientologen sein

Damit aber nicht genug: Leah Remini erzählte ebenfalls, dass in Tom Cruises Haus nur Scientology-Personal arbeiten darf. Amy Scobee (42), ebenfalls ein ehemaliges Sekten-Mitglied und Angestellte des Schauspielers berichtete in der Doku: "Ich musste einen Hausmeister einstellen, ein Dienstmädchen und einen Koch. Sie alle mussten zu einhundert Prozent Scientologen sein. Ich bin zu Toms Haus gegangen und da waren Menschen,die sein Haus sauber machten, seine Wäsche falteten und persönliche Dinge für ihn erledigten. Alles ‚Sea Org‘-Mitglieder."