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Lebenslang statt Todesstrafe für "Batman"-Mörder

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Der Amokläufer von Aurora, der vor drei Jahren in einem Kino im US-Bundesstaat Colorado bei einer "Batman"-Premiere zwölf Menschen erschossen und 70 weitere verletzte hatte, muss lebenslang in Haft. Dem 27-Jährigen hätte aber auch die Todesstrafe gedroht.

Der Amokläufer von Aurora, der vor drei Jahren in einem Kino im US-Bundesstaat Colorado bei einer "Batman"-Premiere zwölf Menschen erschossen und 70 weitere verletzte hatte, muss lebenslang in Haft. Dem 27-Jährigen hätte aber auch die Todesstrafe gedroht.

Eine Geschworenenjury hatte James Holmes im Juli wegen des mehrfachen Mordes und versuchten Mordes schuldig gesprochen. Da sich die Jury bei der jetzigen Festsetzung des Strafmaßes nicht einig war, ist eine Bewährung ausgeschlossen.

Holmes zeigte bei der Verkündung seiner Strafe keine Regung. Er hatte im Juli 2012 während der Premiere eines "Batman"-Films in einem Kino in Aurora mit mehreren Waffen um sich geschossen.

Die Verteidigung hatte vergeblich darauf plädiert, dass ihr Mandant wegen eines Schizophrenie-Leidens zum Tatzeitpunkt unzurechnungsfähig gewesen sei.