Österreich

Lebenslange Haft für Gasexplosion in der City

Heute Redaktion
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Der Oberste Gerichtshof hat entscheiden, dass es bei lebenslanger Haft für einen 47-jährigen Wiener bleibt, der am 16. April 2014 seine Wohnung in der Marc-Aurel-Gasse in der City in die Luft gejagt hat. Damit bestätigte der OGH das Urteil wegen Mordes, mehrfachen Mordversuchs und Brandstiftung. Bei der absichtlich herbeigeführten Gasexplosion starb eine 23-jährige Studentin.

Die Trennwand der Wohnung des Mannes wurde herausgerissen, seine direkte Nachbarin, die 23 Jahre alte Studentin, starb dabei. Andere Nachbarn überlebten nur, weil sie rechtzeitig evakuiert wurden. Zur Explosion kam es im Rahmen einer Delogierung. Kurz nach dem Vorfall war klar, dass es sich um eine absichtlich herbeigeführte Explosion handelte.

Gegen das Urteil, lebenslang, das im Dezember 2015 gefällt wurde, wurde Beschwerde eingelegt. Der Anwalt des Mannes beklagte, dass sein Mandat noch verletzt im Krankenbett bereits als Verdächtiger befragt wurde und der Fragenkatalog Mängel aufweise. Die Beschwerde wies der OGH nun ab, alles sei korrekt abgelaufen. Damit wurde das Urteil gegen den Mann bestätigt.

Zu einer . Auch hier ging der Explosion eine Delogierung voraus. Die Hintergründe werden noch ermittelt.