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"Verschwinde, aber schnell!" - Spendensammler verjagt!

Künstler Robin hilft Bedürftigen. Die Organisation seines jährlichen Adventessens war dieses Jahr nicht nur wegen Corona besonders schwierig.

Marlene Postl
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Trotz Anfangsschwierigkeiten konnte Robin schließlich über eine Tonne an Lebensmittelspenden sammeln.
Trotz Anfangsschwierigkeiten konnte Robin schließlich über eine Tonne an Lebensmittelspenden sammeln.
robin

Mit seinen Verein "Robin Hood's Arche" widmet sich Namensgeber Robin das ganze Jahr über gemeinnützigen Tätigkeiten. Das Highlight seines Jahres ist das alljährliche Adventessen für Bedürftige, das er zusammen mit der Gruft im Dezember veranstaltet. Dafür sammelt der Künstler bereits im November persönlich Lebensmittelspenden. 

"Ich habe Spendenaufrufe an einige Lebensmittelkonzerne ausgesendet. Zurück kamen immer nur Absagen. Die meisten Spenden kommen von kleinen Wiener Firmen und Privatpersonen", erzählt der Wiener. Mit Einkaufswagen und Plakat sammelte der Künstler auf dem Parkplatz eines Lebensmitteldiskonters spenden. "Der Zuspruch für meine Aktion war überwältigend. In kaum einer Stunde war der Einkaufswagen überfüllt!"

"Verschwinde, aber schnell!"

Die Mitarbeiter des Supermarktes waren weniger begeistert. Als sie Robin mit vollem Einkaufwagen entdeckten, verjagten sie ihn mit den Worten: "Verschwinde, aber schnell!" Und das, obwohl der Wiener dort in den Tagen zuvor selbst bereits große Mengen an Lebensmittel für seine Aktion eingekauft hatte.

Aber der Künstler lässt sich nicht entmutigen. "Viele Personen dort am Parkplatz bedankten sich bei mir für meine Anwesenheit und für diese Aktion. Ich konnte insgesamt über eine Tonne an Lebensmittelspenden sammeln. Unser Adventessen findet auf jeden Fall statt!"

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