Österreich

Lebensmittel-Rettung kann so einfach sein

Heute Redaktion
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Statistisch wirft jeder Wiener 40 Kilogramm essbare Lebensmittel in den Müll. Wie diese Verschwendung gestoppt werden kann, zeigt der Infotag des Vereins Mut am 7. September.
Statistisch wirft jeder Wiener 40 Kilogramm essbare Lebensmittel in den Müll. Wie diese Verschwendung gestoppt werden kann, zeigt der Infotag des Vereins Mut am 7. September.
Bild: Verein MUT

Pro Jahr landen in Österreich rund 157.000 Tonnen Lebensmittel im Müll. Und das, obwohl sie genießbar sind. Dabei wäre die Vermeidung der Verschwendung so einfach.

Jahr für Jahr schmeißt jede Wienerin und jeder Wiener rund 40 Kilogramm genießbare Lebensmittel weg. Das entspricht osterreichweit rund 157.000 Tonnen an vermeidbaren Lebensmitteln, die jahrlich im Mull landen.

Wie einfach es sein kann, diese Verschwendung zu stoppen, zeigt der gemeinnutzige Verein Mut beim mittlerweile 3. Lebensmittel-Infotag. Aufgrund des großen Interesses der vergangenen Infotage hat sich der Verein, der sich dem Thema Nachhaltigkeit verschrieben hat, entschlossen kurzfristig noch einen Zusatztermin zu veranstalten.

Teilnehmer lernen noch Genießbares zu erkennen

Am Samstag, 7. September, können die Besucher im Vereinszentrum in der Rechten Wienzeile 37/3/1 (Wieden) von 11 bis 15 Uhr lernen, dass auch abgelaufene Waren oftmals noch völlig genießbar sind und wie die vermeintlichen Abfälle zu köstlichen Menüs werden können.

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Veranstaltung findet unter freiem Himmel und daher nur bei Schonwetter statt. Auf die Besucher wartet ein kleiner gratis "Lebensmittelladen" und die eine oder andere kulinarische Überraschung.

Alle Informationen zum Infotag gibt es online hier.

Uber den Verein Mut

Der wohltätige Verein MUT (steht für Mensch, Umwelt, Tier) wurde 2005 gegründet und will einen Beitrag zum sozialen Gefuge in Wien leisten. Das Team unterstützt Bedurftige im Alltag und in Notsituationen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Obdachlosenhilfe mit dem Projekt "Yes We Care", die Familien-Hauser als Notschlafstellen, die Lebensmittelrettung und -verteilung sowie der Veranstaltungsraum open space beim Naschmarkt.

Der Verein ist wirtschaftlich und politisch unabhangig und finanziert sich hauptsachlich aus Spendengeldern, uberwiegend von Privatspendern. (lok)

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