Österreich

Lebensretter: "Nein, ich bin doch kein Held"

Heute Redaktion
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Dass Alexander lächelnd und „pumperlgesund“ in der Stube seiner Großeltern sitzen kann, verdankt er Philipp Zieglwanger. Der 18-jährige Feuerwehrmann holte den Buben im Oktober in letzter Sekunde aus einem Brunnenschacht, in den er beim Spielen gestürzt war – und wo er in eisigem Wasser zu ertrinken drohte …

!Das letzte Mal, als Philipp Zieglwanger Alexander sah, lag dieser auf einer Trage und wurde in ein Rettungsauto geladen: „Da haben wir einander kurz zugelächelt. Da wurde mir erst bewusst, dass er gerettet ist“, erinnert sich der junge Feuerwehrmann aus Loosdorf (Melk) an den kältesten Einsatz seines Lebens. Doch er würde es jederzeit wieder tun: sich ins eiskalte Brunnenwasser abseilen lassen und sein Leben für einen Mitmenschen riskieren.

Trotzdem will Philipp kein Held sein: „Wäre es nicht ich gewesen, hätte ihn ein anderer herausgeholt.“ Für Alexander – der den schrecklichen Unfall stark unterkühlt, aber unverletzt überlebte – und dessen Familie wird der bescheidene Lebensretter trotzdem immer einer sein – ein Held