Österreich

Lebensretter stürzte ab: Lähmung droht

Heute Redaktion
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Tragödie um einen Familienvater in Horn (Niederösterreich): Ein Lebensmüder hatte sich alkoholisiert von einer Brücke gestürzt und war unverletzt liegen geblieben - ein Helfer stürzte ab und brach sich mehrere Wirbel.

Tragödie um einen Familienvater in Horn (Niederösterreich): Ein Lebensmüder hatte sich alkoholisiert von einer Brücke gestürzt und war unverletzt liegen geblieben – ein Helfer stürzte ab und brach sich mehrere Wirbel.

Grausamer Schicksalsschlag für Harald Dworak: Am Wochenende um 4 Uhr früh wurde der Rot-Kreuz-Bezirkskommandant zu einem heiklen Einsatz gerufen. Ein betrunkener 19-Jähriger hatte sich mitten in der Stadt von der hohen Piaristenbrücke gestürzt und war (vermutlich wegen des heftigen Alkoholkonsums) reglos unten liegen geblieben.

Ohne eine Sekunde zu zögern, seilte sich der erfahrene Berufsretter mit einem Notfallkoffer zum Unfallopfer ab, stürzte dabei in die Tiefe und prallte unglücklich auf. Harald Dworak wurde ins Krankenhaus gebracht, dort die furchtbare Diagnose: mehrere Wirbelbrüche – Lähmungsgefahr. "Erst wenn die Schwellungen zurückgegangen sind, wird entschieden, ob operiert werden muss. Wir sind aber vorsichtig optimistisch", so Rot-Kreuz- Pressechefin Sonja Kellner am Dienstag zu "Heute".

Der 19-Jährige hat den Sprung übrigens beinahe unversehrt überlebt, war am nächsten Tag im Spital und bat seinen mutigen Retter um Verzeihung.