Formel 1

Leclerc bestreitet Schuld am Crash mit Lauda-Boliden

Charles Leclerc ruinierte am Sonntag den legendären Ferrari 312T von Niki Lauda. Jetzt soll der Grund für den Abflug in Monaco gefunden sein.
Sebastian Klein
17.05.2022, 07:08

Eigentlich hätte Charles Leclerc am Sonntag bei einem Show-Event in seiner Heimat Monaco lediglich einige entspannte Runden für die Fans drehen sollen. Stattdessen verursachte der WM-Leader der Formel 1 einen Millionenschaden und sorgte für weltweite Schlagzeilen.

Leclerc fuhr im legendären 312T von Ferrari. In diesem Auto wurde Niki Lauda 1975 zum ersten Mal Weltmeister.

Ausgerechnet in diesem legendären Boliden verlor der Monegasse in der vorletzten Kurve das Heck, schlug rücklings in der Wand ein und ruinierte somit den Heckflügel des wertvollen Wagens.

Voller Scham meldete sich der Bruchpilot wenig später auf Twitter zu Wort: "Wenn du glaubst, du hast alles Pech der Welt in Monaco schon aufgebraucht und dann bricht dir in einem der legendärsten Wagen der Formel-1-Geschichte die Bremsscheibe in der Rascasse …"

Eine Bremsscheibe war also gebrochen. Der Unfall soll nicht die Schuld des Ferrari-Stars gewesen sein.

Damit kann Leclerc, der sich mit seinem Abflug im Lauda-Boliden den Spott so manchen PS-Fans eingehandelt hat, durchatmen. Er ist aus dem Schneider. Aber: Sein Monaco-Fluch scheint ihm immer noch an den Fersen zu kleben. Bisher war er bei seinen Heimrennen durch Crashes und technische Defekte nicht wirklich vom Glück verfolgt. Ein Sieg blieb ihm bisher verwehrt.

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