Wirtschaft

LEDs: besser als Energiesparlampen

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Fotolia

Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) hat in der neuesten Ausgabe seiner Zeitschrift "Konsument" 18 Energiesparlampen getestet. LED-Lampen punkten gegenüber anderen Energiesparlampen vor allem bei der Öko-Bilanz durch geringe Stromkosten und lange Lebensdauer.

Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) hat in der neuesten Ausgabe seiner Zeitschrift "Konsument" 18 Energiesparlampen getestet. LED-Lampen punkten gegenüber anderen Energiesparlampen vor allem bei der Öko-Bilanz durch geringe Stromkosten und lange Lebensdauer.

Getestet wurden 18 Lampen (Kompaktleuchtstoff, LED, Halogen), die mit 550 bis 850 Lumen etwa gleich hell leuchten wie eine klassische 60-Watt-Glühbirne. Die erstmals erhobene Ökobilanz gibt an, welche Auswirkungen die Lampe für Umwelt und Gesundheit im Lauf ihres Lebens verursacht - von der Rohstoffgewinnung und der Produktion über die gesamte Betriebsdauer bis zur Entsorgung. Hier punkten hochwertige LED-Lampen trotz der aufwendigen Elektronik und machen auch den hohen Preis von bis zu 60 Euro pro Lampe wieder wett.

Günstiger in der Anschaffung, dafür aber deutlich kürzer haltbar als LED-Lampen sind Kompaktleuchtstofflampen (die "Energiesparlampe"). Nur drei von sieben Modellen überstanden eine Nutzungsdauer von 6.000 Stunden. Sechs von sieben Lampen erreichten aber immerhin eine "gute" Ökobilanz.

Halogenlampen mit schwächster Öko-Bilanz

Verlierer in der Öko-Bilanz sind Halogenglühlampen. Sie belasten die Umwelt drei bis vier Mal mehr als andere Lampenarten: Sie verbrauchen nicht nur viel Strom, sondern ihnen geht auch schnell das Licht aus. Im Großen und Ganzen reduziert sich deren Vorteil auf einen Punkt: die gute Farbwiedergabe. Auch dort glänzen LED-Lampen. "Bei der getesteten Lampe des Vorarlberger Herstellers Ledon reicht diese sogar bereits an das klassische Glühbirnenlicht heran", informiert VKI-Experte Mirko Bernhard.