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Lehrer erschoss Studentin, nun unterrichtet er wieder

Heute Redaktion
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Riesenwirbel an einem Gymnasium in Rom! Mit Schulbeginn kommt ein Lehrer an die Schule, der 1997 eine junge Studentin erschoss: Giovanni Scattone. Er saß wegen Totschlags fünf Jahre in Haft.

Studentin Marta Russo (†22) wurde auf dem Campus der Uni Rom erschossen. Der Verdacht fiel auf Jus-Dozent Giovanni Scattone (47) – eine Zeugin sah ihn schießen, außerdem hatte er eine Theorie über das perfekte Verbrechen veröffentlicht: "Es ist unmöglich, einen Mord aufzuklären, wenn der Täter kein Motiv hat und die Waffe nie gefunden wird."

Was perfekt zum Fall Russo passte: Die Tatwaffe fehlt bis heute, Motiv gab es auch keines – Scattone (er beteuerte seine Unschuld) kannte das Opfer nicht. Das Gericht verurteilte ihn wegen Totschlags zu fünf Jahren Haft. Mittlerweile ist sein Berufsverbot aufgehoben, er darf wieder unterrichten. Viele Eltern sind empört: "Menschen wie er sollen etwas anderes arbeiten, aber nicht junge Menschen unterrichten!"