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Lehrer forderte von Schülern Hitlergruß

Mit schweren Anschuldigungen sieht sich ein Lehrer aus Hannover konfrontiert: Er soll seine Schüler beschimpft und den Hitlergruß gefordert haben.

Heute Redaktion
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Der Lehrer soll von den Schülern gefordert haben, mit dem Hitlergruß aufzuzeigen. (Symbolbild)
Der Lehrer soll von den Schülern gefordert haben, mit dem Hitlergruß aufzuzeigen. (Symbolbild)
Bild: keine Quellenangabe

Rassistische Beschimpfungen, verbale Ausfälle und Tests, die trotz einer Durchfallquote von über 50 Prozent nicht wiederholt wurden. Was ein Lehrer in einer Berufsschule im deutschen Hannover in seinen Unterrichtseinheiten getan haben soll, geht gegen jedes Verständnis guter Pädagogik.

Wie die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" am Freitag berichtet, soll der Mann seine Schüler in der Berufsschule BBS 3 für Bauberufe rassistisch beschimpft haben, unter anderem mit "Dreckige Polacken haben auf der Baustelle nichts zu suchen", "Ihr seid asozial" und "Pass auf deine Kopftuchschlampe auf".

Aufzeigen mit Hitlergruß

Außerdem soll der Lehrer die Klasse aufgefordert haben, sich mit dem Hitlergruß zu melden. Als die Schüler ihn darauf aufmerksam machen wollten, dass diese Geste verboten ist, ignorierte er das

"Wir nehmen die Vorwürfe sehr ernst. Bisher haben wir keine Anhaltspunkte, dass sie sich bewahrheiten" , sagte die Sprecherin der Landesschulbehörde, Bianca Schöneich, gegenüber der deutschen Nachrichtenagentur "dpa".

Nicht ernst genommen

Betroffene Schüler gaben an, sich bereits beim Abteilungsleiter beschwert zu haben, dieser habe die Vorwürfe aber vom Tisch gewischt. Der Beschuldigte ist ein Quereinsteiger.

Der Schulleiter führte am Freitag Gespräche mit Schülern, dem Beschuldigten und dem Abteilungsleiter. Sollten sich die Vorwürfe bewahrheiten, werden rechtliche Maßnahmen ergriffen, hieß es.



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