Österreich

Lehrer-Langfinger beklaute Schüler und Kollegen

Heute Redaktion
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30 Jahre, Lehrer und pleite: Ein niederösterreichischer Pädagoge vergriff sich an den Geldbörseln seiner Schüler und Kollegen. In einem halben Jahr soll der Mann viermal in einer Nacht- und Nebelaktion in verschiedenen Schulen eingestiegen sein, um sein Gehalt aufzubessern. Nun ist ihm die Polizei auf den Fersen.

In drei Schulen war der Lehrer-Langfinger "tätig": Seit September streifte der diebische Pädagoge im Bezirk Krems rund 7500 Euro ein. Angefangen soll alles im Dezember 2010 haben, als der 30-Jährige zum ersten Mal zugeschlagen haben soll.

Der Verdächtige soll viermal nachts in die Schulgebäude eingestiegen sein und Handkassen aufgebrochen bzw. gestohlen haben, in denen gesammeltes Geld für Skikurse, Veranstaltungen, etc. war. Bestohlen habe er auch Kollegen und Schüler, so die Polizei - er habe einfach sämtliches Geld eingesteckt, das er fand.

Anfang Jänner erstattete schließlich ein Schuldirektor in Langenlois Anzeige. Weil zwei weitere aus Kremser Schulen vorlagen, wären die Ermittler schließlich auf den Pädagogen gekommen - der 30-Jährige war nämlich an allen drei Bildungseinrichtungen beschäftigt. In seiner Wohnung die Beamten auch zwei aufgebrochene Handkassen.

Der Lehrer zeigte sich geständig.

APA/Red.

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