Österreich

Lehrer verlor durch einen OP-Fehler beinahe Arm

Heute Redaktion
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Zwei Jahre lang litt ein Pädagoge aus NÖ unter höllischen Schmerzen, musste sogar um seinen Unterarm zittern. Nach einem Sehnenriss im Kroatienurlaub war der 47-Jährige in einer Wiener Privatklinik operiert worden.

Aber danach entzündete sich die Wunde – für den Lehrer hieß das: zwei Jahre Tabletten, schlaflose Nächte und zahlreiche Folge-Eingriffe. Erst in einer anderen Klinik wurde die Ursache gefunden: Ein OP-Faden war einfach vergessen worden.

Der Lehrer nahm sich einen Anwalt und zog mit Jurist Wolfgang Lentschig vor Gericht. Letzte Woche wurde am Bezirksgericht Wien- Innere Stadt ein Urteil gefällt. Ein Gutachter bestätigte: Es war ein Ärztepfusch. Der leidgeplagte Pädagoge erhält jetzt dafür 13.000 Euro Schmerzensgeld.