Österreich

Lehrerin (38) litt an Schizophrenie

Heute Redaktion
14.09.2021, 01:00

Die Lehrerin Elisabeth D. (38), die wie berichtet in Nußdorf (Bez. Vöcklabruck) ihren eigenen Sohn (9) tötete und danach versuchte, sich selbst zu richten, liegt weiter im Landeskrankenhaus in Salzburg. Ihr Zimmer wird dort rund um die Uhr von Polizisten bewacht. Sie könnte aber noch heute in die Justizanstalt nach Wels überstellt werden.

Die Lehrerin Elisabeth D. (38), die wie in Nußdorf (Bez. Vöcklabruck) ihren eigenen Sohn (9) tötete und danach versuchte, sich selbst zu richten, liegt weiter im Landeskrankenhaus in Salzburg. Ihr Zimmer wird dort rund um die Uhr von Polizisten bewacht. Sie könnte aber noch heute in die Justizanstalt nach Wels überstellt werden.
Der Gesundheitszustand der 38-Jährigen, die sich nach der schrecklichen Tat selbst im Bad die Pulsadern aufgeschnitten hatte, hat sich mittlerweile verbessert. Sie ist ansprechbar, dürfte schon langsam das Ausmaß ihrer Tat begreifen.

Laut LKA-Ermittler Gisbert Windischhofer befindet sie sich derzeit noch im Landeskrankenhaus in Salzburg, ihr Zimmer wird von Polizisten rund um die Uhr bewacht. "Es liegt ein Haftbefehl gegen die Frau vor. Das ist der ganz normale Vorgang", erklärt der Kriminalist.

Im ständigen Austausch mit Ärzten

Noch konnte die Beschuldigte nicht befragt werden. Erst nach der Überstellung in die Justizanstalt Wels soll die Lehrerin einvernommen werden. Dies könnte noch heute passieren. "Wir sind in ständigem Austausch mit den Ärzten. Es könnte auch sein, dass zunächst Psychologen mit ihr sprechen", so Windischhofer.

Allerdings ist es auch nicht ausgeschlossen, dass die Lehrerin für eine weitere Behandlung in ein anderes Krankenhaus gebracht werden muss.

Nach Recherchen vor Ort war nun indes zu hören, dass die Beschuldigte bereits seit Jahren an psychischen Problemen gelitten haben soll. Wie "orf.at" berichtete, soll die Frau an Schizophrenie gelitten haben, danach an einer schweren Depression gelitten haben.

Die Folge seien immer wieder längere Krankenstände gewesen, dabei war laut "orf.at" von einem "Burnout" die Rede. Ermittler gehen davon aus, dass die Frau Selbstmord begehen wollte und ihren Sohn Paul "mitnehmen" wollte.

Die Arbeiten der Spurensicherung im Haus der 38-Jährigen sind hingegen abgeschlossen. Das Obduktionsergebnis deckt sich für die Ermittler mit dem von ihnen rekonstruierten Tathergang.

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