Österreich

Lehrerin aus Niederösterreich in der Beben-Hölle

Heute Redaktion
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Bild: Abc pix

Die Bilder rund um die Naturkatastrophe in Nepal erschütterten die ganze Welt. Lisa W. (50) war für Sozialprojekte neun Monate in Nepal, ist jetzt kurz daheim und erzählt vom Schockmoment.

"Ich habe in Nepal die Hölle erlebt – und das ist nicht übertrieben", bringt es Lehrerin und Künstlerin Lisa W. (50) aus Wr. Neustadt auf den Punkt. Dieses Wochenende kam sie mit ihrem Gatten in Schwechat an, exakt eine Woche davor war sie beim Ausbruch des Erdbebens gerade in einem kleinen Café auf dem Dattatraya-Platz im Zentrum von Bhaktapur (Nepal) gesessen.

"Kurz vor 12 Uhr ging es los. Mein Mann schrie nur: ‚Raus da sofort!‘ Wir dachten beide, die Welt geht unter", berichtete die Niederösterreicherin. "Überall Schreie. Wir sammelten herumirrende Kinder ein und versuchten, deren Eltern zu finden. In der Folge fiel alles aus: Strom, Wasser, Essen, Telefon", so Lisa W. weiter.

Nach neun Monaten Sozialarbeit und dem Horror-Beben ist sie jetzt kurz auf Heimaturlaub, diese Woche geht es wieder nach Nepal. "Ich will helfen, wo es geht." Ihre Bitte: Spenden!

Sparkasse Wr. Neustadt, IBAN: AT602026702000043535