Österreich

Lehrerin erschlug fast ihren Ehemann

Heute Redaktion
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Heikler Prozess am Dienstag in Krems nach einer spektakulären Bluttat Ende Oktober: Pädagogin Eva K. (46) hatte auf ihren schlafenden Gatten mit einer Eisenstange eingeschlagen. Sichtlich mitgenommen nahm Eva K. (Namen geändert) in Begleitung von zwei Justizwachebeamten Platz auf der Anklagebank.

Heikler Prozess am Dienstag in Krems nach einer . Sichtlich mitgenommen nahm Eva K. (Namen geändert) in Begleitung von zwei Justizwachebeamten Platz auf der Anklagebank.

Das Ehe-Drama hatte sich Ende Oktober in Weitra (Gmünd) abgespielt: Weil der Ehemann nach 27 Jahren die Scheidung wollte, schlug Eva K. mit einem 60 Zentimeter langen Eisenrohr auf ihren schlummernden Gatten ein. Der Techniker (49) konnte sich noch ins Zimmer des Sohnes (22) retten, dort brach er zusammen.

Mit multiplen Brüchen im Gesicht lag das Opfer lange im Linzer Spital – Eva K. wurde jedoch "nur" wegen absichtlich schwerer Körperverletzung und nicht wegen versuchten Mordes angeklagt. Vor Gericht zeigte sich die Pädagogin geständig: "Die Ehe war zuletzt sehr schwierig, mein Mann trinkt sehr viel. An die Tat kann ich mich kaum mehr erinnern." Richter Daniel Böhm verurteilte sie zu 22 Monaten teilbedingter Haft – sieben Monate davon muss sie absitzen.