Österreich

Lehrerin gegen Tierheim: Streit um entlaufenen Hund

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Tierheim Wienerwald

Schwere Geschütze einer Pädagogin gegen das Tierheim Wienerwald: Ihr ausgebüxter Sandy war dort abgegeben worden - ein heftiger Streit folgte, der mittlerweile auch die Behörden beschäftigt.

Schwere Geschütze einer Pädagogin gegen das Tierheim Wienerwald: Ihr ausgebüxter "Sandy" war dort abgegeben worden – ein heftiger Streit folgte, der mittlerweile auch die Behörden beschäftigt.

Zwei Alpha-Weibchen und eine kleine Hündin sind die Hauptakteure in einem grotesken Streit, der nun mit einigen Anzeigen seinen vorläufigen Höhepunkt erreicht hat. Die Story zum Jaulen: "Sandy" war weggelaufen, wurde von einer Dame in Pressbaum gefunden und im Tierheim Wienerwald abgegeben. Doch das Abholen des Tieres endete mit wüsten Vorwürfen. "Sandys" Frauerl, eine Lehrerin (45), soll zu Chefin Brigitte Prohaska gesagt haben: "Sie haben den Hund gestohlen."

Die Tierheimleiterin ließ sich nicht lange pflanzen und verlangte gepfefferte 200 Euro für die Betreuung und die Herausgabe des Hundes. Die Lehrerin zahlte, sagte dann aber zur "NÖN": "Ich wurde skrupellos ausgenützt, das war erpresserisch." Brigitte Prohaska: "Ich bin seit 30 Jahren im Tierschutz tätig, aber so eine unverschämte Hundebesitzerin habe ich noch nicht erlebt." Prohaska zeigte den Fall jetzt auch beim Amtstierarzt an. Denn: "Sandy" ist zwar gechipt, aber über den Chip in Österreich nicht erfassbar. Die süße Hündin dürfte eine gebürtige Griechin sein.

;