Lehrerin mobbte Mädchen (16) aus Gymnasium

Eine Mathe-Professorin am GWIKU Haizingergasse (Währing) sorgt mit ihren Psycho-Methoden bei den Schülern für Angst. Eine betroffene Mutter erzählt über das Leid ihrer Tochter (16).

Lea (Name geändert) ist sprachbegabt und kreativ: "Genau auf diese Kinder hat es die Professorin abgesehen", erklärt ihre Mutter Eva L. Jedes Jahr soll die Mathe-Lehrerin drei bis sechs Kindern in der Klasse das Leben schwer machen.

Bei ihren Methoden ist die Pädagogin, die auch Psychologie unterrichtet, nicht zimperlich: Die Palette reicht von schlichtem Ignorieren über schlechte Benotungen und Bloßstellen vor der Klasse bis zu Hausübungen, die mit roten Korrekturen übersäht sind. Eva L. suchte das Gespräch mit der Pädagogin: "Sie sagte, dass Lea gestört sei, dass, das nicht ihr Problem sei und dass sie in dieser Schule nichts verloren habe."

Lea verließ die Schule, ist seitdem in Psychotherapie

Nach einem weiteren ergebnislosen Gespräch mit der Direktorin nahm Eva L. ihre Tochter schließlich von der Schule. Seit einem Jahr ist Lea in Psychotherapie, hat laut Gutachten eine neurotische Leistungshemmung entwickelt.

Lea soll kein Einzelfall sein: Der Elternverein schickte bereits eine Petition an Bürgermeister und Stadtschulrat, fordert eine Dienstfreistellung oder Versetzung der Pädagogin. Doch das ist nicht so einfach: Denn die Lehrerin ist "pragmatisiert" und hat eine "schulfeste" Stellung (eine Art Versetzungsschutz). Die Eltern fühlen sich von den Behörden im Stich gelassen.

(Red)