Österreich

Leibwächter für Landesrätin Haberlander

Mittwoch startete die „Power Regions"-Konferenz in Kanada. Höchste Sicherheitsstufe. LR Haberlander bekam sogar einen eigenen Leibwächter.

Heute Redaktion
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Tag 2 der Kanada-Reise von Landesrätin Christine Haberlander (ÖVP): Nach dem Besuch von „FACC Solutions" in Montreal (mehr dazu später) ging's per Flieger nach Quebec, wo am Abend (Mittwoch, Ortszeit) die Konferenz der „Power Regions" eröffnet wurde.

Quebec: Die Häuser sind von der Architektur her im französischen Stil mit britischem Einschlag. Das Hotel, in dem die oö. Delegation um die Landesrätin residiert: eine Burg mit vielen Türmen. Das Chateau Frontenac. Gediegen. Genaugenommen eine Sehenswürdigkeit in Quebec. Bzw. eine DER Sehenswürdigkeiten. 5-Sterne-Luxus. Aber: Es schaut älter aus, als es ist. Entworfen und gebaut wurde es Ende des 19. Jahrhunderts.

Dort findet auch die „Power Regions"-Konferenz statt. Der Sicherheitsstandard ist enorm.

Als Quebecs Premier Philippe Couillard Landesrätin Haberlander an seinem Amtssitz in der Innenstadt empfängt, damit sie sich ins Goldene Buch eintragen kann, wird die oö. Delegation von Bodyguards begleitet. Sonnenbrillen, Knopf im Ohr. Alles schaut aus, als würde gerade Donald Trump empfangen werden. Skurril!

Auch für Haberlander etwas ungewöhnlich. Doch: Sie wird sich die nächsten Tage daran gewöhnen müssen. Denn: Solange sie in Quebec ist, wird sie von einem persönlichen Leibwächter begleitet. „Er hat sogar vor Bezug mein Zimmer im Hotel durchgeschaut", berichtet sie. Sicherheitsgründe.

Am Abend eben dann die Eröffnung der Konferenz. Es geht um Energiepolitik. Zuerst spricht Premier Couillard, dann die Premierministerin der Provinz Westkap (Südafrika), Helen Zille. Westkap gehört auch zu den „Power Regions". Beiden ist es wichtig, dass in den kommenden Tagen etwas bewegt wird in Sachen Kampf gegen den Klimawandel.

Ein kurzes Video von der Eröffnung:

Heute (Donnerstag) starten die Gespräche dafür. Um 8 Uhr (14 Uhr in Österreich) geht's los mit der ersten Plenarsitzung (von insgesamt vier). Zwischendurch: Bilaterale Gespräche zwischen Oberösterreich und den anderen Mitgliedsregionen. U.a. auch Bayern, das den neuen Europaminister, der auch für Digitales zuständig ist, geschickt hat: Georg Eisenreich.

Vor dem Flug nach Quebec besuchte die oö. Delegation noch „FACC Solutions" in der Nähe von Montreal. Eine Tochterfirma von „FACC" im Innviertel. In Montreal wird die Innenausstattung eines „Bombardier Challenger 350"-Jets gefertigt. So ein Jet kostet zwischen 20 und 25 Millionen Euro. Je nach Ausstattung. Bis zu 70 Stück werden im Jahr verkauft.

Hier ein Video beim Besuch von Landesrätin Haberlander bei „FACC Solutions":

Außerdem: In Montreal wurde zwischen Nikolaus Hottenroth und Werner Pamminger (Business Upper Austria) auch noch eine Kooperation zwischen „Montreal International" und dem oberösterreichischen BizUp unterzeichnet. Dabei geht's um eine Zusammenarbeit in Sachen Entwicklung im Bereich Künstliche Intelligenz. Vor allem in der Automobilbranche. Stichwort: autonomes Fahren.

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(ab)