Österreich

Leiche im Neusiedler See wurde identifiziert

Die Identität der zerstückelten Frauenleiche, die Mitte April im Bereich der Ruster Bucht im Neusiedler See geborgen wurde, ist geklärt.

Heute Redaktion
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Die Identität der Toten vom Neusiedler See ist geklärt. Es handelt sich um eine Ungarin, die im Jahre 1988 geboren wurde. Ein Hinweis aus der Bevölkerung hatte die Ermittler auf die Spur gebracht, ein DNA-Test brachte jetzt Gewissheit.

Die Familie des 30-jährigen Opfers soll bereits benachrichtigt worden sein. Mehr Informationen zu der Toten gibt es vorerst noch nicht.

Dass es sich bei der Toten um eine Prostituierte handelt, wollte die Staatsanwaltschaft vorerst nicht bestätigen. "Wir stützen uns auf objektivierte Ermittlungsergebnisse. Es wird noch weitere Ermittlungen zu all diesen Umständen geben", so Verena Strnad, Sprecherin der Staatsanwaltschaft Eisenstadt, gegenüber "ORF Burgenland".

"heute.at" berichtete bereits ausführlich über den Fall. Der mutmaßliche Killer Alfred U. wurde bereits gefasst. Der 63-Jährige soll die Frau Ende März in seiner Wohnung in der Brigittenau getötet haben.

Anschließend soll er die Leiche zersägt und die Körperteile der Frau in Plastiksäcken und Kisten entsorgt haben. Mit seinem Mercedes brachte er sie dann in die Schilfhütte in Rust, die er von seiner Mutter geerbt hatte.

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Mit einem Elektroboot brachte er die Leichenteile dann zu einer vom Schilf verdeckten Einbuchtung und versenkte sie dort. Die zerkleinerten Organe bewahrte Alfred U. auf. Er wollte sie "später kosten".

"Wollte keinen Sex mit der Frau"

"Ich wollte gar keinen Sex mit der Frau. Ich wollte doch nur ein bisschen Haut spüren und endlich wieder mit jemandem kuscheln", sagt der 63-Jährige über die grausame Tat, berichtet Astrid Wagner, die Anwältin des Verdächtigen.





Plötzlich habe die Frau dann zu schreien begonnen. In Panik soll er sie dann erwürgt haben. Für Alfred U. gilt die Unschuldsvermutung.

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(red)