Leiche in Traun entdeckt: Kein Fremdverschulden

Das Rätsel um eine männliche Leiche aus der Traun ist gelöst. Laut Obduktionsbericht, ist der 32-Jährige ertrunken. Es liegt kein Fremdverschulden vor.

Spaziergänger entdeckten wie berichtet am Heiligen Abend die Leiche in der Nähe des Kraftwerks in Lambach (Bez. Wels-Land). Der zunächst unbekannte Mann wies laut Polizei schwere Kopfverletzungen auf. Ein Gewaltverbrechen war nicht auszuschließen, eine Obduktion wurde angeordnet.

Vier Tage nach dem schrecklichen Fund herrscht nun Klarheit. Laut Obduktionsbericht liegt kein Fremdverschulden vor. Bei der Wunde auf dem Hinterkopf handelt es sich um eine kleinere Riss-Quetschwunde, die von einem Sturz herrühren dürfte, heißt es in er einer Presseaussendung der Polizei.

Zu Fuß von einer Feier nach Hause gegangen

Bei dem Toten handelt es sich um einen 32-Jährigen aus dem Bezirk Vöcklabruck. Dieser ist laut Polizei in der Nacht zum 24. Dezember von einer Feier zu Fuß nach Hause gegangen.

Dabei ging er entlang des Ufers der "Dürren Ager". Aus noch unbekannten Gründen dürfte er zu Sturz gekommen sein, blieb am Ufer des Baches liegen und ertrank. Seine Leiche wurde rund 40 Kilometer weit bis zum Kraftwerk Lambach mitgerissen.

Die Obduktion bei der Gerichtsmedizin in Salzburg ergab, dass die Verletzungen am Kopf erst danach entstanden sind. Weitere kleine Verletzungen entstanden durch das Treiben im Wasser.

Die Polizei geht von einem Unfall aus.

(mip)