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Frau aus Wien in der Türkei erschossen

Ein grausames Eifersuchtsverbrechen forderte das Leben einer Frau. 42 Tage wurde sie vermisst, bevor nun ihre Leiche gefunden wurde.

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Die Leiche der 35-jährigen, in Wien geborenen Azru A., die seit 42 Tagen in Samsun vermisst worden war, wurde vor wenigen Tagen in einem Wald gefunden.
Die Leiche der 35-jährigen, in Wien geborenen Azru A., die seit 42 Tagen in Samsun vermisst worden war, wurde vor wenigen Tagen in einem Wald gefunden.
Sondakika

Wie türkische Medien berichten, wurde die Leiche der 35-jährigen, in Wien geborenen Azru A., die seit 42 Tagen in Samsun vermisst worden war, vor wenigen Tagen in einem Wald gefunden - in einem Plastiksack eingewickelt. Der Mörder der Frau ist ihr Ex-Partner Muharrem C. (37), der mittlerweile in Gewahrsam genommen wurde und das Verbrechen gestand. Es handelte sich um eine Tat aus Eifersucht. 

 Unfassbar aber wahr: Der Mord konnte nur durch die Tochter des Opfers aufgedeckt werden.

Wie auch die "Krone" berichtet, wurde die 35-Jährige von ihrem Ex erschossen. Das Motiv war die neue Beziehung seiner Ex-Freundin, die die Sicherungen bei dem Täter durchbrennen ließ. Laut Angaben der türkischen Medien hatte Azru am 17. Dezember ihr Haus in Atakum verlassen und wurde seitdem nie wieder gesehen. Eine wenige Tage später erstattete Vermisstenanzeige blieb allerdings erfolgslos. 

Vergangene Woche wurde nun die Leiche der Frau in einem Waldstück gefunden. Nachdem die Frau ermordet wurde, wurde ihr Leichnam in einem Plastiksack eingewickelt und in dem Wald entsorgt. 

Opfer lebte in Österreich

Bei dem Opfer handelt es sich um eine in Wien geborene Frau, die laut der "Krone" bis zum Jahr 2015 auch hier gelebt hatte. Nach ihrer Scheidung entschied sie sich für einen Neustart in der Türkei - mit ihren beiden Kindern und einem neuen Partner - Muharrem C. Als die Beziehung in die Brüche ging, konnte jener es jedoch nicht hinnehmen, drohte der Frau sogar. Nachdem Azru einen neuen Partner gefunden hatte, brachte er sie aus Eifersucht um.

Wie der Täter später gestand, hatte er die 35-Jährige an jenem Tag, an dem sie verschwunden war, abgepasst, sie gezwungen ins Auto zu steigen. Daraufhin schoss er ihr eigenen Angaben zufolge in den Kopf und entsorgte die Leiche.

Wochenlang mit Familie kommuniziert

Doch damit hatte die Tat nicht ihr Ende gefunden. Muharrem C. kommunizierte über Wochen nach dem Mord mit den Familienangehörigen der Frau, damit niemand etwas bemerkt. Er erweckte im Namen Azrus den Eindruck, als sei jene mit Bekannten verreist.  

Verdacht schöpfte allerdings die Tochter des Opfers. Jene war laut der "Krone" zu der Zeit mit ihrem Bruder bei dem Vater zu Besuch in Wien. Von dort aus ortete die misstrauische Frau das Handy ihrer Mutter mittles einer App. Wie weiter berichtet wird, gelang es der jungen Frau den Standort des Handys zu lokalisieren - am Arbeitsplatz des Ex-Partners Muharrem C.

Prompt wurde die Polizei darüber in Kenntnis gesetzt. In weiterer Folge wurde der Täter festgenommen, gestand die Tat und führte die Polizei schließlich zur Leiche der Frau. 

Festnahme von Muharrem C.
Festnahme von Muharrem C.
YouTube, Sondakika24
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