Österreich

Leihräder: Regress für das "Abfischen" in Planung!

Heute Redaktion
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Die im Donaukanal versenkten Fahrräder müssen mühsam geborgen werden.
Die im Donaukanal versenkten Fahrräder müssen mühsam geborgen werden.
Bild: viadonau

Für jene Verleiher, deren Räder aus Wiens Gewässern "gefischt" werden, könnte es teuer werden: Die Behörden überlegen nämlich eine Regressforderung.

Für die asiatischen Anbieter "Ofo" und "oBike" könnte es schon bald pekuniäre Konsequenzen geben. Denn nachdem an einem einzigen Tag gleich 26 versenkte Radleichen aus dem Donaukanal geborgen wurden, überlegt das Verkehrsministerium nun, gegen die Verleiher eine Regressforderung einzubringen.

Tätig war in diesem Fall auf einer Strecke von zwei Kilometern zwischen Urania (City) bis zur Schleuse Nußdorf (Döbling) die "Wasserstrassen-Gesellschaft"; - deren Pressesprecher Christoph Caspar kündigt in "Heute" mögliche Regressforderungen an die Verleiher an.

Denn der Einsatz mit einer Zille und einem Frachtboot dauerte den ganze Tag über und war auch nicht ungefährlich. Caspar: "Unsere Leute müssen da ganz besonders auf die Strömung sowie vorbeifahrende Schiffe aufpassen." Nun stehen die 26 Räder in einem Zwischenlager des Verkehrsministeriums.

Man warte, so Caspar, auf eine Rückmeldung der Betreiber. Und: "Warum soll dafür der Steuerzahler aufkommen? Daher prüft unsere Rechtsabteilung nun, ob und wie man die Bergungskosten von den Verleihfirmen einfordern kann."