Österreich

Leistbares Wohnen: SPNÖ fordert Mietzinsobergrenze

Wegen der steigenden Wohnkosten will die SPNÖ eine Mietzinsobergrenze und sozial verträgliche Grundstück-Widmungskategorien eingeführen.

Heute Redaktion
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Die beiden Nationalratskandidaten Robert Laimer (Stadtrat St. Pölten) und Karin Gorenzel (Bürgermeisterin Wölbling) möchten sich gemeinsam für leistbares Wohnen einsetzen, erklären das Thema zu einem Schwerpunktthema der SPÖ.

"Die Wohnkosten sind in den letzten Jahrzehnten überdurchschnittlich gestiegen, viele Menschen wenden bereits ein Drittel oder gar die Hälfte ihres Einkommens für das Wohnen oder das Erfüllen weiterer Grundbedürfnisse, wie Heizen und Energie, auf", sagt Karin Gorenzel. Das Wohnen dürfe nicht zur "neuen Armutsfalle" werden, weshalb die Einführung einer Mietzinsobergrenze und die sozial verträgliche Widmungskategorie für günstigen Wohnbau gefordert werden soll, so Gorenzel.

Auch Robert Laimer will die gemeinnützigen Wohnbaugenossenschaften gestärkt sehen: "Eine Mietzinsobergrenze ist nicht wirtschaftsfeindlich, wie dies die Lobbyisten der Wohnungseigentümer in ÖVP und FPÖ immer wieder gebetsmühlenartig von sich geben." Leistbares Wohnen würde die Nachfrage fördern und somit nicht nur die Bauwirtschaft ankurbeln sondern auch positive Auswirkungen auf Städte und Gemeinden haben, so Laimer.

Durch die Gemeinden und Länder soll erschwinglicher Grund bereitgestellt und der gemeinnützige Sektor finanziell und rechtlich besser abgesichert werden. In der Landeshauptstadt St.Pölten werde dies bereits erfolgreich vorgemacht.

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(Ros)

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