Österreich

Lenker rast Teenager nieder, fährt einfach weiter

Unglaublich: Ein Autolenker fuhr mitten auf einem Zebrastreifen einen Fußgänger nieder. Anstatt danach zu helfen, fuhr der Lenker danach weiter.

Heute Redaktion
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Ein Pkw-Lenker fuhr am Zebrastreifen einen jungen Mann (19) nieder und fuhr einfach weiter.
Ein Pkw-Lenker fuhr am Zebrastreifen einen jungen Mann (19) nieder und fuhr einfach weiter.
Bild: iStock

Es war dunkel und trüb, als ein 19-Jähriger am Donnerstagabend in Schörfling über einen Zebrastreifen der B152 gehen wollte.

Plötzlich tauchten aus dem Dunkeln zwei Scheinwerfer auf. Ein grau lackierter Kombi, laut Polizei vermutlich ein Citroen Berlingo, fuhr auf den jungen Mann zu.

Der Wagen traf den Mann seitlich, schleuderte ihn auf den Boden. Er erlitt dabei Verletzungen unbestimmten Grades.

Fahrerflucht kann ernsthafte Konsequenzen haben. "Unfallflüchtige haben mit rechtlichen Folgen zu rechnen, vorausgesetzt man findet sie", sagt ÖAMTC-Jurist Martin Hoffer. Als "fahrerflüchtig" gilt, wer als Lenker eines Fahrzeuges die Verletzung des Unfallopfers verursacht hat, sich vom Unfallort entfernt und das Opfer im Stich lässt. Die Strafdrohung beträgt je nach Unfallfolge bis zu drei Jahre Freiheitsstrafe. Aber auch das Entfernen vom Unfallort gilt als Fahrerflucht.

"Der Lenker hielt sein Fahrzeug kurz an, setzte seine Fahrt dann Richtung Seewalchen fort. Am Unfallsort wurden Teile des linken Außenspiegels gefunden", berichtet die Polizei.

(rep)