Am Montagvormittag wurden gleich 40 Feuerwehrleute zu einer Menschenrettung nach Marktl alarmiert. Ein roter Wagen stand am rechten Traisenufer, war zur Hälfte unter Wasser. Darin eingeschlossen war eine verletzte Person. Wie das Auto dorthin gekommen war, war zunächst unbekannt, denn vom angrenzendes Werksgelände war es offenbar nicht gekommen.
Die Feuerwehr konnte das teilweise schwimmende Fahrzeug gegen ein Abtreiben sichern und die Menschenrettung gemeinsam mit einem eingetroffenen Polizeibeamten durchführen. Die verletzte Person war glücklicherweise nicht eingeklemmt, sondern nur im Auto eingeschlossen. Nachdem der Mann gerettet und dem Rettungsdienst übergeben worden war, wurde eine Ölsperre errichtet und das Auto aus der Traisen geholt.
Wie sich im Zuge der Unfallerhebung herausstellte, war der PKW-Lenker mit seinem roten Ford auf der Bundesstraße 20 in Richtung Lilienfeld unterwegs gewesen, als er aus ungeklärten Umständen von der Straße abgekommen und in weiterer Folge in die Traisen gestürzt war.
Da sich die Unfallstelle im Staubereich einer Wehranlage befindet, wurde das Unfallfahrzeug abgetrieben und „strandete“ rund 80 Meter unterhalb auf der gegenüberliegenden Uferseite im Werksgelände. Die verletzte Person wurde nach der Erstversorgung durch den Notarzt ins Krankenhaus Lilienfeld gebracht.
