Österreich

Lenkerin (85) bleibt auf A1 stehen und stirbt bei Crash

Keine Chance hatte eine Pensionistin (85) bei einem Crash auf der A1 auf dem Weg nach Linz. Sie blieb mitten auf der Fahrbahn einfach stehen.

Heute Redaktion
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Zu einem tödlichen Verkehrsunfall kam es Donnerstag gegen 3 Uhr früh auf der Westautobahn (A1) an der Grenze zu Oberösterreich, zwischen Amstetten West und Oed.



Der Unfall-Hergang stellt die Polizei immer noch vor ein Rätsel. Denn wie Zeugen berichten, blieb die Seniorin (85) mit ihrem Auto einfach zwischen zweiten und dritten Fahrstreifen stehen. Ein nachkommender Lenker, ein rumänischer Staatsbürger blieb laut Polizei am Pannenstreifen stehen, begab sich zu der Frau. Er forderte sie auf, mit dem Wagen auf den Pannenstreifen zu fahren. Sie verneinte aber, sagte nur, dass alles sei in Ordnung.

Zehn Minuten nach drei Uhr in der Früh fuhr ein 19-Jährige zusammen mit drei Freunden auf der dritten Fahrspur. Bei Tempo 130 hatte er den unbeleuchteten Wagen zu spät gesehen, krachte mit voller Wucht gegen das abgestellte Auto.

Tragisch: Die Freiwillige Feuerwehr Amstetten konnte die Frau nur mehr tot aus dem Unfallwrack schneiden. Der Notarzt konnte nichts mehr für sie tun. Sie dürfte sofort tot gewesen sein.

Die anderen Insassen wurden bei dem Aufprall leicht verletzt. Sie mussten sich im Spital behandeln lassen.

Die Fahrzeugteile lagen über alle drei Fahrspuren verteilt.

Aufgrund der Rettungs- und Bergearbeiten musste auf der A1 Fahrtrichtung Linz eine Totalsperre eingerichtet werden.

Laut Ö3 Verkehrsfunk gab es eine einen kilometerlangen Rückstau.



(cru)