Österreich

Lenkerin folgt Navi blind und löst Bahnsperre aus

Heute Redaktion
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Symbolfoto
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Bild: iStock

Die Frau hatte ein Ziel – und ein Navi sollte ihr den Weg weisen. Die Fahrt endete in Schützen am Gebirge auf derart bizarre Weise, dass Polizei, Feuerwehr und ÖBB anrücken mussten.

Die 35-Jährige ließ sich Donnerstag Abend von ihrem Navigationsgerät durch die Gassen im Gemeindegebiet von Schützen am Gebirge (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) den Weg weisen. Dabei landete sie auf einem Feldweg, der plötzlich an den Gleisen der örtlichen Bahnstrecke endete.

Dummerweise lag das Ziel der Frau auf der anderen Seite der Gleise. Anstatt umzudrehen und einen Bahnübergang zu suchen, wählte die Pkw-Lenkerin eine Option, die man niemals wählen sollte.

Sie beschleunigte ihren Wagen über eine Wiese in Richtung der Bahntrasse und bretterte mit Schwung auf die etwa einen Meter hohe Böschung. Doch das waghalsige Manöver ging nach hinten los. Der Pkw setzte mit der Bodenplatte auf, pendelte mit der Vorderachse in der Luft. Nichts ging mehr, ein Vor- und Zurückfahren war nicht mehr möglich.

Der Frau blieb nichts anderes übrig, als den Notruf zu wählen. Glücklicherweise war gerade kein Zug unterwegs, die Strecke musste für die Dauer des Einsatzes gesperrt werden.

Die Freiwilligen der Feuerwehr Schützen am Gebirge bargen den festsitzenden Wagen. Rund eine halbe Stunde war die Bahnverbindung zwischen Schützen und Donnerskirchen blockiert.

Die Lenkerin wurde durch den Vorfall nicht verletzt.

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