Österreich

Lentos-Chefin klärt Betrug mit Staudacher-Bildern

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Picturedesk

Mithilfe von Lentos-Interims-Chefin Nowak-Thaller und Lentos-Restaurator Strohhammer konnte die Polizei einen großangelegten Kunstbetrug aufklären. Konkret: Ein 67-Jähriger aus Kirchdorf (OÖ) soll gefälschte Bilder des Kärntner Malers Hans Staudacher im Internet verkauft haben.

Aufgeflogen war der Betrug, nachdem sich ein Käufer aus Niederösterreich an das Kunstmuseum Lentos gewandt hatte. Die interimistische Lentos-Direktorin Elisabeth Nowak-Thaller identifizierte daraufhin gemeinsam mit dem Kunsthistoriker und Lentos-Restaurator Andreas Strohhammer das Bild als Fälschung.

Der konkrete Vorwurf der Staatsanwaltschaft: Ein 67-Jähriger aus dem Bezirk Kirchdorf soll insgesamt 22 gefälschte Bilder des Kärntner Malers Hans Staudacher auf den Markt gebracht haben. Wert: 300.000 Euro. Unter den Bildern befinden sich 15 Aquarelle. 20 Bilder habe der Beschuldigte bereits verkauft.

Die Linzer Staatsanwaltschaft Linz hat den 67-Jährigen wegen gewerbsmäßigen schweren Betrugs angeklagt. Sprecher Philip Christl: „Er befindet sich auf freiem Fuß. Ihm drohen zwischen 6 Monaten und 5 Jahren Haft."

Übrigens: Der Beschuldigte bestreitet die Vorwürfe, behauptet, er habe nicht gewusst, dass es sich um Fälschungen handelte.

ist auch auf Facebook