Österreich
Leobersdorf wird zur Radar-Hochburg
In Leobersdorf (Bezirk Baden) wird zu viel gerast. Ab sofort sollen sechs neue Radarboxen Bleifüße einbremsen.
Knapp 5.000 Menschen leben in der Marktgemeinde Leobersdorf. Die Nähe zur Südautobahn dürfte dort viele Autofahrer dazu verleiten, zu sehr aufs Gas zu steigen. Damit soll nun Schluss sein!
"Alle Gemeinderäte waren sich einig: es wird in Leobersdorf zu schnell gefahren", so Bürgermeister Andreas Ramharter. Aus diesem Grund wurden im gesamten Gemeindegebiet sechs neue Radarboxen installiert, die das Rasen eindämmen sollen.
Hier wird ab sofort geblitzt
In der Südbahnstraße, Mühlgasse, Wr. Neustädterstraße, Friedhofstraße, Hörbingerstraße und an der B18 wird nun in beide Fahrtrichtungen gemessen.
„Wochenlange Geschwindigkeitsüberwachungen an den vorgesehenen Standplätzen und umfangreiche Gutachten waren nötig, um schließlich sechs von zehn eingereichten Standorten genehmigt zu bekommen", so der Ortschef.
Gefahr für Kinder
Laut Ramharter stellen Temposünder vor allem für Radfahrer, Fußgänger und Kinder eine Gefahr dar, den Vorwurf der Abzocke will er nicht gelten lassen: "In Leobersdorf werden schon seit den Zeiten meines Vorgängers Radarmessungen durchgeführt, früher mit mobilen Geräten – heute an fixen Plätzen. Die Verkehrsregeln sind für alle gleich und wer sich nicht daran hält, der wird auch anderswo bestraft."
(nit)