Österreich

Leoparden-Zwillinge heißen "Inga" und "Baikal"

Die Leoparden-Zwillinge, die im März zur Welt kamen, sind DIE Besucherlieblinge im Tiergarten Schönbrunn. Nun haben die Jungtiere Namen erhalten.

Heute Redaktion
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Amurleoparden sind in den Wäldern der Amur-Region Russlands zuhause. Passend dazu hat der russische Botschafter in Österreich, Dmitrij Ljubinskij, ihre Patenschaft übernommen und auch den Namen für das männliche Jungtier ausgesucht: "Ich habe mich für Baikal, einen weltbekannten See in Russland, entschieden. Baikal klingt auch nach einem mächtigen Leoparden und ich wünsche dem Jungtier, dass es zu einer beeindruckenden Großkatze heranwächst", so Ljubinskij. Den Namen für das weibliche Jungtier haben sich die Tierpfleger überlegt. Sie haben sich für Inga entschieden.

Tiergartendirektorin Dagmar Schratter überreichte dem russischen Botschafter die Patenschaftsurkunde. Der Vater der Zwillinge, Piotr, ließ sich mit einem Hühnchen für ein gemeinsames Foto anlocken. Die Zwillinge zeigten unterdessen ihrem "Patenonkel", wie neugierig sie das Gehege erkunden. "Inga und Baikal sind nun auch schon auf der Außenanlage unterwegs, wo es viel zu entdecken gibt. Sie klettern gerne und sind sehr verspielt. Mitunter müssen sogar die Eltern als Spielgefährten herhalten, meist spielen sie aber miteinander", so Schratter.

(Quelle: Tiergarten Schönbrunn)

Nur noch 100 Amurleoparden in freier Wildbahn

Für den Tiergarten Schönbrunn ist es der erste Nachwuchs überhaupt bei dieser bedrohten Tierart. In den Wäldern der Amur-Region leben nur noch etwa 100 Tiere. Der Tiergarten Schönbrunn beteiligt sich am Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP). (cz)

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