Österreich

Leopoldifest wird heuer zur Hochsicherheits-Zone

Heute Redaktion
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Eine private Security-Firma, die Polizei und auch die Feuerwehr wird am kommenden Leopoldifest für Sicherheit sorgen.
Eine private Security-Firma, die Polizei und auch die Feuerwehr wird am kommenden Leopoldifest für Sicherheit sorgen.
Bild: Gemeinde/Schuh-Edelmann, FF Klosterneuburg, iStock

Von 15. bis 19. November pilgern wieder rund 40.000 Besucher zum Leopoldimarkt. Erstmals sollen mobile Sperren und Hindernisse an den Zufahrten für mehr Sicherheit sorgen.

Das Leopoldifest in Klosterneuburg ist die größte kirchliche Veranstaltung der Umgebung. Jährlich besuchen rund 40.000 Menschen den Rathausplatz mit seinen 30 Vergnügungsbetrieben und rund 80 Marktständen.

Mobile Sperren und Hindernisse

Um zu gewährleisten, dass nichts passiert (Anm.: In der Vergangenheit waren immerhin auch Adventmärkte etc. Ziel von terroristischen Anschlägen), wurde heuer ein neues Sicherheitskonzept ausgearbeitet.

Erstmals in der Geschichte des Festes wird es an sämtlichen Einfahrtsstraßen mobile Sperren geben. Zu den Hindernissen gehören ein Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr, das Zufahrten von Autos oder gar Lkw verhindern soll sowie zwei Pkw einer privaten Security-Firma.

Zusätzlich wird natürlich – wie bisher – auch die Exekutive für Ordnung sorgen.

Waffen und pyrotechnische Gegenstände sowie Wurfgeschosse jeglicher Art – darunter Glasflaschen, brennbare Flüssigkeiten und mehr – sind ebenfalls streng verboten.

Keine "Grapscher-Security" mehr

Eine "Grapscher-Security" wie vergangenes Jahr, die junge Frauen und Mädchen sicher vom Marktgelände bringt, wird es heuer übrigens nicht mehr geben. "Aus dem letzten Jahr hat sich ergeben, dass dafür keine Notwendigkeit besteht", heißt es seitens der Stadt.