Österreich

Leopoldsberg wird endlich wieder Wien-Attraktion

Heute Redaktion
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Sieben Jahre lang vegetierte der Hausberg der Wiener vor sich hin. Nun soll das ehemalige Ausflugsziel endlich wieder öffentlich zugänglich werden - samt Kirche und Burgräumen.

. Nun soll das ehemalige Ausflugsziel endlich wieder öffentlich zugänglich werden – samt Kirche und Burgräumen.

Fährt man mit dem meist leeren Bus 38A zu Wiens einstiger Top-Attraktion Leopoldsberg, steht man vor verbarrikadierten Türen und eingeschlagenen Fenstern.

Doch nun, sieben Jahre nachdem das Stift Klosterneuburg das Baurecht an Architekt Alexander Serda übertragen hatte – und empörte Bürger eine Öffnung ihres Hausberges via Petition forderten –, erhielt das Bauamt endlich konkrete Pläne für die künftige Nutzung des Areals:

Im Burghof ist ein barocker Garten mit Kieswegen und Beeten à la Schönbrunn geplant. Die Burgräume sollen für kirchliche Feste, wie Taufen und Hochzeiten, genützt werden, Küche inklusive. Bibliothek und Museumsräume sollen Einblick in die Geschichte des Leopoldsbergs bieten. Eine Terasse mit Flugdach soll einen herrlichen Ausblick auf Donau und die Stadt bieten. Die Sanierung der Kirche (250.000 Euro) übernimmt das Stift.

Das Bundesdenkmalamt hatte seinen Sanctus bereits im Oktober 2013 erteilt. Die Bewilligung der Baubehörde soll in Kürze folgen. Dann ist wieder der Bauherr am Zug.