Österreich

Leopoldstadt: Neos fordern Verschiebung der Wahl

Heute Redaktion
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Für die NEOS Wien ist es "unverständlich", dass die Stadt Wien die Wiederholung der Bezirksvertretungswahl in der Leopoldstadt ausschließt, obwohl es da die gleichen Probleme gebe wie bei der bundesweiten Stichwahl.

Für die NEOS Wien ist es "unverständlich", dass die Stadt Wien die Wiederholung der Bezirksvertretungswahl in der Leopoldstadt ausschließt, obwohl es da die gleichen Probleme gebe wie bei der bundesweiten Stichwahl.

"Das Innenministerium hat entschieden, dass die Wiederholung der Präsidentschafts-Stichwahl verschoben wird, nachdem immer mehr Probleme mit den Wahlkarten aufgetaucht sind. Das ist die richtige Entscheidung, nur so kann eine ordentliche Wahl gesichert werden, so NEOS Wien Klubobfrau Beate Meinl-Reisinger am Montag in einer Aussendung. Sie fordert, dass die Bezirksvertretungswahl ebenfalls verschoben wird.
Das Argument, dass es zu knapp sei um die landesgesetzliche Grundlage für eine Verschiebung zu schaffen, gelte nicht, betont Meinl-Reisinger:"Wenn sich alle Fraktionen einigen, könnte das diese Woche noch realisiert werden. Ich appelliere an alle Parteien sich ein Vorbild an der Entscheidung des Innenministeriums zu nehmen."

Neuerliche Anfechtung möglich

NEOS Wien hat bereits am Samstag einen Brief an den Präsidenten des Landtages, an den zuständigen Stadtrat und die Klubobleute der anderen Parteien geschickt in dem um ein gemeinsames Vorgehen für das Verschieben gebeten wird: "Ich kann nur noch einmal betonen, dass es um das Vertrauen in die Demokratie geht. Es kann nicht sein, dass Stimmen möglicherweise wegen eines defekten Kuverts ungültig werden. Sonst ist eine neuerliche Anfechtung der Wahl durchaus möglich", warnt Meinl-Reisinger abschließend.