Österreich

Lesben-Liebe endete mit Hiebe(n): Wirbelbruch

Schmerzhafte Liebe für eine 24-Jährige im Weinviertel: Sie wurde von ihrer Partnerin (24) gestoßen, brach sich dabei einen Brustwirbel.

Heute Redaktion
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Bild: mph

Nicht nur seelisch verletzend ging es bei einem Lesben-Pärchen in Niederösterreich (Anm.: mittlerweile nach Wien gezogen) zu: Ein Streit um Geld und die Beteiligung an den gemeinsamen Lebenserhaltungskosten artete zunächst verbal aus.

Dann versetzte eine 24-Jährige ihrer gleichaltrigen Partnerin einen heftigen Stoß, wodurch diese stürzte. Dabei prallte die 24-Jährige so unglücklich auf, dass sie sich einen Brustwirbelbruch zuzog.

Bedingte Haftstrafe

Jetzt musste die 24-Jährige wegen schwerer Körperverletzung am Landesgericht Korneuburg auf die Anklagebank. Richter Manfred Hohenecker verwies auf ein Verfahren wegen Körperverletzung am Gericht in Wels (OÖ; Anm.: endete mit einer Diversion) und sagte: „Also Eindruck hat das Strafverfahren in Wels bei Ihnen nicht hinterlassen. 14 Tage nach dem Verfahren brechen Sie Ihrer Lebensgefährtin gleich einen Wirbel."

Verteidigerin Patricia Fitzal plädierte leidenschaftlich für ein mildes Urteil – das bekam sie dann auch beim sonst so strengen Richter: Drei Monate bedingte Haft für die 24-Jährige (nicht rechtskräftig). (Lie)

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