Österreich

Letzte Spülung am Opernklo erst Ende Jänner

Heute Redaktion
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So sah es nach der "Übernahme" am Mittwoch aus.
So sah es nach der "Übernahme" am Mittwoch aus.
Bild: Denise Auer

Gnadenfrist für Wien beliebteste Bedürfnisanstalt: Das Opernklo in der Wiener City bleibt weiterhin offen, allerdings mit stark reduziertem Angebot.

Doppelte Erleichterung bei den Fans der legendären Operntoilette in der Wiener City. Für alle, die es gnädig haben, bleibt das kultige Häusl zumindest noch bis Ende Jänner geöffnet.

Allerdings mit stark beschnittenem Leistungsangebot. Denn nachdem der langjährige Betreiber Gerhard Neuhold (74) die Toilette mit Walzerbegleitung dem Orkus der Opernpassage und damit den „Wiener Linien" übergeben musste, betreiben diese das Häusl doch noch einige Wochen in dehydrierter Form weiter.

Drei Kabinen bleiben offen

Sprecherin Barbara Pertl beruhigt notdürftig Leidende hinlänglich: „Es werden auch weiterhin zwei Unisex-Kabinen und eine für Benutzer mit Behinderung bestehen bleiben."

Erst wenn das neue WC-Konzept (Sauberes Nirosta statt angejahrter Keramik) umgesetzt ist, wird es zur letzten Spülung im Untergrund kommen.

Dafür allerdings getraut man sich kein Bedürfnis-Entgelt wie beim früherenVollbetrieb (90 Cent) zu verlangen.

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