Fussball
Letztes Duell zwischen Ronaldo und Messi ist fix
Cristiano Ronaldo und Lionel Messi dominierten 15 Jahre lang die Fußballwelt. Nun kommt es zum wohl letzten Aufeinandertreffen der Kicker-Giganten.
Zwischen 2008 und 2019 konnte nur Vize-Weltmeister Luka Modric (2018) die Dominanz der beiden größten Spieler der Gegenwart bei der Wahl zum besten Spieler des Jahres brechen. Messi wurde siebenmal als Weltfußballer ausgezeichnet, Ronaldo immerhin fünfmal. Die Duelle der beiden Star-Kicker, vor allem im "Clasico" zwischen Real Madrid und Barcelona, waren legendär.
Nun neigen sich die Karrieren der beiden Superstars dem Ende entgegen. Doch ein letztes Aufeinandertreffen wird es noch geben – wenn auch nur in Form eines Freundschaftsspiels. Denn Paris St.-Germain, der Arbeitgeber von Messi, bestreitet in der knapp zweiwöchigen Pause der Ligue 1 Mitte Jänner ein Freundschaftsspiel gegen eine Auswahl, gebildet aus den besten Spielern von Al-Nassr, dem neuen Klub Ronaldos, und Al-Hilal. Die Partie wurde nun für den 19. Jänner bestätigt. Dass sich einer der beiden Fußballstars dieses wohl letzte Aufeinandertreffen der beiden Fußball-Giganten entgehen lassen wird, darf bezweifelt werden.
Letztes Duell vor über zwei Jahren
Auch wenn die Partie nun im Schatten von Ronaldo und Messi steht, war das Freundschaftsspiel bereits länger beschlossene Sache, sollte eigentlich schon vor einem Jahr über die Bühne gehen, damals verhinderte allerdings das Coronavirus die Austragung, nun ist es soweit. Die saudische Auswahl wird von Marcelo Gallardo, selbst einst bei PSG aktiv, betreut.
Das bisher letzte Duell zwischen Messi und Ronaldo gab es im Dezember 2020, damals kickte Messi noch für Barcelona und Ronaldo im Dress von Juventus Turin. Der Portugiese führte die "alte Dame" mit einem Elfmeter-Doppelpack zum 3:0-Auswärtssieg.
CL-Sieg als Ausweg?
Ronaldo unterschrieb am 30. Dezember einen Zweieinhalbjahresvertrag beim saudischen Klub Al-Nassr, kassiert dafür 200 Millionen Euro im Jahr, inklusive Werbe-Deals und Bildrechten. Hinzu kommt ein Unterschriftsbonus in der Höhe von 100 Millionen Euro. Sein Debüt wird sich allerdings noch verzögern, denn der 37-Jährige kann aktuell aufgrund der Legionärsbeschränkung in der saudischen Pro League nicht registriert werden. Dafür muss zunächst ein ausländischer Spieler abgegeben werden. Messi steht derweil kurz vor einer Verlängerung seines im Sommer auslaufenden Vertrags beim aus Katar finanzierten französischen Meister. Der Deal soll dann bis 2024 laufen.
Die einzige Chance auf weitere Duelle ist also im Rahmen der Klub-Weltmeisterschaft. Dafür müssten aber sowohl PSG, als auch Al-Nassr, die jeweilige kontinentale Champions League gewinnen. Außer, es gibt weitere Freundschaftsspiele...