Wirtschaft

Letztes Urteil gegen Schuhrebell auch negativ

Heute Redaktion
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Der Waldviertler Schuh- und Möbelproduzent Heini Staudinger ist im Behördenstreit um sein umstrittenes Finanzierungsmodells bei allen Gerichten abgeblitzt. Ende Dezember bekam er auch vom Unabhängigen Verwaltungssenat einen Korb, so der "Kurier".

Der Waldviertler Schuh- und Möbelproduzent Heini Staudinger ist im Behördenstreit um sein umstrittenes Finanzierungsmodells bei allen Gerichten abgeblitzt. , so der "Kurier".

Davor bestätigten sowohl der Verwaltungsgerichtshof als auch der Verfassungsgerichtshof die Rechtsmeinung der Finanzmarktaufsicht. Bis Ende Jänner gewährt die FMA Staudinger eine Nachfrist, um entweder das ausgeborgte Geld zurückzuzahlen oder alternative Lösungen vorzulegen.

Auf der Suche nach Alternativen

Staudinger ist laut seinem Anwalt (Bruder Karl Staudinger) gerade dabei, Alternativvarianten auszuarbeiten: Möglich sind eine nicht öffentliche Anleihe oder die Nachrangigkeitserklärung.

Es ist ein Bankgeschäft

Staudinger hatte bei Privaten rund 3 Mio. Euro eingesammelt, um Photovoltaikanlagen und den Ankauf einer Lagerhalle zu finanzieren. Er versprach eine vierprozentige Verzinsung. Nach der (bestätigten) Rechtsmeinung der FMA handelt es sich dabei um ein Bankgeschäft, für das der Schuherzeuger eine Konzession braucht. Der Streit darum währt seit zwei Jahren.

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