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"Leute, die demonstrieren, machen das nicht zum Spaß"

"Science Buster" Martin Puntigam steht hinter den Klimaklebern. Er erzählt, wieso er Angst hätte, wenn es keine Demonstrationen mehr geben würden.

Heute Redaktion
Martin Puntigam (Mitte)
Martin Puntigam (Mitte)
picturedesk

Krise ist für ihn quasi Alltag. Martin Puntigam (54) beschäftigt der Klimawandel nämlich nicht nur beim aktuellen "Science Busters"-Programm "Planet B" (nächster Wien-Auftritt 16. Juni.). Auch abseits der Bühne wird Puntigam jetzt unüblich ernst – jüngst stellte er sich auch mit Kabarettisten wie Robert Palfrader oder David Scheid bei Demos hinter die "Klimakleber": "Wenn nicht alle mitmachen, dann gibt es wenig Möglichkeiten, da einigermaßen heil rauszukommen", sagt Puntigam zu "Heute".

Die Vorgangsweise der "Klimakleber" wird sehr häufig kritisiert, wie sieht das Puntigam? "Ich kenne mittlerweile einige der Menschen, die sich da regelmäßig ankleben. Es sind meist junge und sehr schlaue Menschen, die das machen, weil es sehr dringend ist und es keine andere Möglichkeit mehr gibt, in der Öffentlichkeit nachhaltig darauf aufmerksam zu machen." Kleben für den Klimaschutz findet der "Science Buster" also in Ordnung, er hätte eher Angst, wenn die Proteste aufhören: "Dann wäre es nämlich zu spät und die Leute denken sich, dass man sich das auch nicht mehr antun muss. Die Leute, die da demonstrieren, machen das ja nicht zum Spaß."

    Schauspieler Florian David Fitz transportiert seinen Hund auf die etwas andere Art.
    Schauspieler Florian David Fitz transportiert seinen Hund auf die etwas andere Art.
    Instagram/florian.david.fitz
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