3:2-Erfolg

Leverkusen ringt Bullen in 91. Minute nieder

Bayer Leverkusen bleibt auf der Erfolgsspur. Deutschlands Tabellenführer rang RB Leipzig erst in der Nachspielzeit mit 3:2 nieder. 

Sport Heute
Leverkusen ringt Bullen in 91. Minute nieder
Xaver Schlager im Duell mit Bayer Leverkusen.
Imago Images

Xavi Simons mit einem absoluten Zaubertor, einem Abschluss aus der Drehung direkt neben die rechte Stange (7.), und Lois Openda nach einem blitzschnell ausgespielten Konter (56.) schossen dabei die Bullen zweimal in Front, doch Nathan Tella (47.) und Jonathan Tah (63.) gelang in der 18. Bundesliga-Runde zweimal der Ausgleich. Doch damit gab sich der Tabellenführer nicht zufrieden. Piero Hincapie grätschte den Ball in der 91. Minute zum 3:2-Siegtreffer über die Linie. 

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    imago sportfotodienst

    Damit bleibt die "Werkself" weiterhin an der Tabellenspitze, liegt nach dem 15. Saisonsieg im 18. Spiel sieben Punkte vor Bayern München, das allerdings zwei Spiele weniger ausgetragen hat, am Sonntag (15.30 Uhr) Werder Bremen empfängt. Die Leipziger liegen weiterhin auf Rang vier. 

    Bei den Leipzigern standen Xaver Schlager und Nicolas Seiwald (bis 74. Minute) in der Startelf, Christoph Baumgartner kam in der 74. Minute ins Spiel. 

    Leipzig zweimal in Front

    Bei Leipzig feierte Spielmacher Dani Olmo nach 139 Tagen sein lang erwartetes Startelf-Comeback. "Spieler dieser Qualität hast du nicht oft", hatte RB-Coach Marco Rose vorab über die Bedeutung des Spaniers gesagt. Alonso setzte im "Topspiel gegen einen Topgegner" wieder auf Nationalspieler Florian Wirtz von Beginn an.

    Wirtz und Co. waren in einer temporeichen Anfangsphase allerdings zunächst defensiv gefordert. Leipzig begann enorm druckvoll, war passsicher und konnte sich auf die Spielfreude seiner Offensivspieler verlassen. Xavi, Olmo, Benjamin Sesko oder Openda gingen häufig ins Dribbling und schafften mit viel Tempo Räume.

    Granit Xhaka rettete gegen Sesko in höchster Not (5.), wenig später war Leverkusens Defensive gegen die individuelle Klasse Xavis machtlos. Der 20-jährige Niederländer nahm den Ball mit dem Rücken zum Tor an, drehte sich um die eigene Achse und traf sehenswert zur verdienten Führung, die Sesko (9.) fast umgehend ausbaute.

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    Der Champions-League-Achtelfinalist Leipzig blieb auch nach dem Treffer die bestimmende Mannschaft. Die Rose-Elf reduzierte das Tempo und war doch stets brandgefährlich. Mohamed Simakan prüfte den schwer beschäftigten Leverkusener Torhüter Lukas Hradecky aus der Distanz (23.).

    Später Ausgleich

    Die sonst so spielstarke Werkself hatte ihrerseits Probleme in der Offensive. Alonso war merklich unzufrieden, der Spanier korrigierte wild gestikulierend. Durch diverse kleinere Unterbrechungen ging der Spielfluss zum Ende der ersten Halbzeit etwas verloren.

    Nach der Pause kehrte die Intensität sofort zurück. Die Werkself fand ihr Selbstvertrauen wieder und sorgte für einen offensiven Schlagabtausch. Nach dem stark herausgespielten Ausgleich hatten Patrik Schick (53.) und Wirtz (55.) die Führung auf dem Fuß. Für diese sorgte RB nach einem perfekten Konter, Tah köpfte dann nach einer Ecke ein.

    red
    Akt.