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Lewandowski-Deal beinahe wegen Reichensteuer geplatzt

Seit Mittwoch ist es offiziell: Robert Lewandowski ist Spieler des FC Barcelona. Dabei hing der Deal an einem seidenen Faden, wie nun bekannt wurde.

Heute Redaktion
Der Wechsel von Robert Lewandowski zu Barcelona wäre beinahe geplatzt.
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Bereits in der Nacht von 15. auf den 16. Juli erfolgte die Einigung zwischen Bayern München und den Katalanen. 45 Millionen Euro plus bis zu fünf Millionen Euro als Bonuszahlungen fließen an den deutschen Serienmeister. Beim FC Barcelona unterschrieb der polnische Torjäger dann einen Vierjahresvertrag.

Reichensteuer als Problem

Die Vorstellung als Barca-Spieler erfolgte schließlich erst am Mittwoch. Und das soll einem Bericht von "Mundo Deportivo" zufolge an einer Steuer-Panne liegen, die den Deal beinahe platzen ließ. Denn aufgrund eines speziellen Steuermodells in Katalonien muss Lewandowski zusätzlich 2,5 Prozent Reichensteuer entrichten. Das habe der polnische Torjäger zunächst nicht gewusst, sei erst durch einen Freund darauf aufmerksam gemacht worden.

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    Für den Wechsel zu Barca verzichtet Lewandowski bereits auf Gehalt, kassiert netto neun statt bisher zwölf Millionen Euro bei den Bayern. Weitere 2,5 Prozent wollte der Torjäger aber nicht abtreten. Lewandowski reiste zu den Katalanen nach Florida, es folgten weitere Gespräche und "48 Stunden Qual", wie das katalanische Blatt schreibt, bis der Torjäger endlich unterschrieb.

    Wie Barca das Steuerproblem gelöst hat, geht aus dem Bericht nicht hervor. Wohl aber mit einer dementsprechenden Gehaltsanpassung.

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